Türken protestieren gegen Erdogans Kriegshetze

Erdogan, ein Diener der Zionisten

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=nqNcoKKfvSE

http://www.youtube.com/watch?v=S0iDlxX1pdI&feature=relmfu

Erdogan beruft sich auf NATO-Beistandsverpflichtung

Samstag, 14. April 2012 , von Freeman um 10:00

Das Verhalten der Erdogan-Regierung was Syrien betrifft stinkt zum Himmel und ist ein verbrecherisches Spiel. Die Türkei erlaubt den Terroristen die in Syrien einfallen ihre Basen auf türkischen Gebiet zu betreiben und als Rückzugsgebiet zu nutzen. Dort werden sie von NATO-Spezialeinheiten ausgebildet, mit Logistik und Waffen versorgt, um ihren Terror gegen die syrische Regierung und Bevölkerung auszuüben. Jetzt dreht Erdogan völlig durch. Er hat sich auf Artikel 5 des NATO-Vertrages berufen, um eine militärische Intervention in Syrien zu rechtfertigen.

Erdogan hat die NATO daran erinnert, dass sie für die Sicherheit der Landesgrenzen verantwortlich ist. Auslöser ist ein angeblicher Schusswechsel über die Grenze hinweg, die von Syrien ausgegangen sein soll. „Die NATO hat Verantwortung, was die türkische Grenze betrifft, laut Artikel 5 (des NATO-Vertrags),“ sagte Premierminister Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag. Am Montag hat die Türkei behauptet, syrische Militärkräfte hätten über die Grenze auf ein Flüchtlingslager geschossen und dabei zwei Syrer und zwei türkische Helfer verwundet.

Hisham Ghassib, ein politischer Analyst aus Jordanien denkt, Erdogans „Hilferuf“ ist nur eine „Luftnummer“ und die Türkei meine es nicht ernst. „Es ist die Frustration über die Pattsituation, was sie zu dieser Absurdität treibt,“ sagt er. Die Waffenruhe die seit einigen Tagen wirkt passt ihnen gar nicht.

Der Grund liegt daran, meint Ghassib, die Golfstaaten und der Westen haben realisiert, die Assad-Regierung kann nicht mit dem bisherigen von ihnen gesteuerten Terrormethoden gestürzt werden.

„Das Regime ist zu stark für diese Methoden, sie (die westlichen Länder) wissen, dass das Regime bleiben wird, aber das Regime wird sich reformieren, um sich auf eine längere Aggression vorzubereiten,“ erklärt Ghassib.

Der Journalist Patrick Hayes erzählte dem Nachrichtensender RT, der Westen arbeite jetzt an einem anderen Weg, um die Assad-Regierung zu stürzen.

„Der türkische Premierminister kommt von einer Reise nach China zurück und redet davon, Artikel 5 des NATO-Vertrages auszulösen – was ihnen erlauben würde, die Vereinten Nationen zu umgehen und Massnahmen gegen Syrien vorzunehmen, wegen der angeblichen Verletzung der türkischen Grenze.“

Dann sagt Hayes, die Türkei könnte auch die Adana-Vereinbarung von 1998 verwenden, welche besagt, „Syrien, auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit, wird keine Aktivität die von ihrem Territorium ausgeht erlauben, mit dem Ziel die Sicherheit und Stabilität der Türkei zu gefährden,“ als weitere Trumpfkarte.

„Es gibt bereits Diskussionen in einigen Bereichen über die Idee, speziell die Türkei könnte die Syrian National Council als Regierung im Exil anerkennen und damit effektiv das Assad-Regime als Terroristen betrachten,“ sagt er. Hayes meint weiter, die Türkei könnte „dann die 1998 Adana-Vereinbarung dazu nutzen, oder andere Vereinbarungen zwischen der Türkei und Syrien, um mit Gewalt gegen das Assad-Regime vorzugehen.“

Wir sehen jetzt das gleiche Spiel wie damals wegen dem Überfall auf Afghanistan. Nach 9/11 hat sich Washington auch auf Artikel 5 berufen und dadurch seine NATO-Partner dazu gebracht in den Krieg zu ziehen. Amerika wäre angegriffen worden und auf diese Beistandsverpflichtung beruft man sich heute noch, so zum Beispiel auch die Bundesregierung, um den „out of area“ Einsatz der Bundeswehr zu erklären. Dabei kam kein einziger der angeblichen 19 Terroristen aus Afghanistan. Sie waren hauptsächlich saudische Staatsbürger und der mutmassliche Anführer wohnte in Hamburg und soll dort alles geplant haben.

Nach strenger Auslegung der NATO-Logik hätte Saudi Arabien und Deutschland bombardiert werden müssen und nicht Afghanistan, denn diese Länder haben die 9/11 Terroristen „beherbergt“ und von dort ist der angebliche Angriff ausgegangen.

Wenn man vom UN-Sicherheitsrat keine Erlaubnis für einen Einmarsch in Syrien bekommt, weil die Veto-Mächte Russland und China NEIN sagen, dann macht man es eben über diesen Trick. Ach die arme Türkei ist angegriffen worden, jetzt muss die NATO zu Hilfe kommen und Syrien den Krieg erklären. Da landen angeblich einige Kugeln auf türkischen Boden und schon beruft sich dieser doppelzüngige Verräter der arabischen Sache Erdogan auf die NATO-Beistandsverpflichtung. Die Bombardierung der Kurden durch die türkische Armee auf irakischem Gebiet und damit Grenzverletzung gegenüber dem Irak ist natürlich was anderes für diesen Heuchler.

Heuchelei ist auch sich über die Flüchtlingswelle aus Syrien zu beschweren und das man sie aufnehmen muss, aber auf der anderen Seite alles zu machen damit es Flüchtlinge gibt. Die Syrer verlassen ihre Heimat nicht wegen Assad, der schon 13 Jahre regiert, sondern wegen der Gewalt und Unsicherheit seit 12 Monaten. Die Beweise liegen vor, die Bombenaschläge und Schiesserein werden von Terroristen verursacht, die vom Ausland kommen und von dort mit Waffen versorgt werden, bereits seit 2010!

Der Fall Syriens ist Teil des geopolitischen Spiel

Eine interessante Betrachtung hat der politische Analyst Jamal Wakim. Er erzählt RT, Syrien wäre nichts anderes als ein Bauernopfer im geopolitischen Schachspiel, um die Expansion von China, Russland und Iran einzuschränken.

Der Professor an der Internationalen Universität im Libanon meint, der Westen versucht jetzt andere Wege, um Präsident Bashar Al-Assad zu stürzen. Die Kampfhandlungen zwischen syrischen Truppen und den Terroristen an der türkischen Grenze sind dazu gedacht, um den Waffenstillstand den Kofi Annan ausgehandelt hat zu diskreditieren. Dies würde Washington die Ausrede geben, die Vereinbarung zwischen ihnen und Moskau über Syrien, was eine Nichtintervention betrifft, zu brechen, meint Wakim.

Die Inititive von Kofi Annan ist sowieso nur eine Finte, damit man wenn es zu gewaltsamen Zwischenfällen kommt der Weltöffentlichkeit sagen kann, guckt wie böse Assad ist. Ausgerechnet wieder so eine Lachnummer von Friedensnobelpreisträger „für (seinen) Einsatz für eine besser organisierte und friedlichere Welt“, aber tatsächlich ein Handlanger der westlichen Kriegstreiber, ist total unglaubwürdig. Denn Annan war es der den Amerikanern und der NATO die illegalen Angriffskriege gegen Serbien, Afghanistan und Irak ermöglichte und nichts dagegen unternahm.

Netter Trick, mit der Berufung auf die NATO-Beistandsverpflichtung, ein Angriff auf ein Mitgliedsland bedeutet ein Angriff auf den ganzen Block, könnte die NATO eine Militärintervention in Syrien rechtfertigen und so die UN umgehen.

Aber Wakim meint, beim vom Westen inszenierten Syrienkonflikt geht es um mehr als nur einen „Diktator“ zu stürzen. „Es ist der Versuch den ganzen Nahen- und Mittleren Osten zu übernehmen, um damit Russland, China und den Iran in ihrem Kontinent einzugrenzen, in dem man ihnen den Zugang zu den warmen Gewässern des Mittelmeers und Indischen Ozean verweigert,“ erzählt Wakim RT.

„Es gibt eine Allianz der sogenannten maritimen Mächte: Die USA, Westeuropa und Türkei. Sie versuchen Russland, China und Iran von den internationalen Handelsrouten fernzuhalten, damit sie eine bessere Verhandlungsposition haben. Dies würde auch das Wirtschaftswachstum der drei Länder einschränken und ihre Rolle in der globalen Politik beeinflussen,“ fügte der Professor hinzu.

Mit den gewaltsamen durch den Westen gesteuerten Umstürzen in Nordafrika und der arabischen Halbinsel, haben Moskau, Peking und Teheran ihren Zugang zum Mittelmeer und Indischen Ozean über Libyen, Jemen und anderen Orten verloren, sagt Wakim. „Syrien ist alles was ihnen übrig bleibt. So kann man die wilde Aggression der USA gegenüber diesem Land erklären.“

Russische Marine patrouilliert syrische Küste

Schiffe der russischen Marine werden dauerhaft als Patrouille vor der syrischen Küste eingesetzt, hat das russische Verteidigungsministerium am Freitag verkündet.

„Die Entscheidung wurde getroffen, russische Kriegsschiffe nahe der syrischen Küste auf permanenter Basis einzusetzen,“ besagt die Mitteilung.

Der Lenkwaffenzerstörer „Smetlivy“ der Kashin-Klasse ist bereits im Einsatz. Andere Schiffe der Schwarzmeerflotte werden im Mai dazustossen, als Gegengewicht zu den Marineeinheiten der USA, Frankreich, Grossbritannien und Deutschland die im Mittelmeer operieren. Seit 2008 betreibt die russische Marine einen Stützpunkt in der syrischen Hafenstadt Tartus.


2 responses to “Türken protestieren gegen Erdogans Kriegshetze

Hinterlasse einen Kommentar