KIM JONG IL – ewiger Generalsekretär der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) und geliebter Führer des koreanischen Volkes – ist zweifellos eine der herausragendsten Personen in der jüngeren Geschichte. Bereits zu Lebzeiten waren seine staatsmännische Brillianz und sein Charisma – anders als es die westliche Propaganda verzerrt darstellt – über die Landesgrenzen der DVRK bekannt und vielfach geachtet.
So kürte ihn das US-amerikanische „Time“-Magazin 2006 nicht umsonst zur Person des Jahres und kam – trotz betont propagandistischer Einfärbung – nicht umhin, seine herausragende historische Stellung und seine geopolitische Bedeutung zu würdigen.
Den größten Eindruck machte er aber stets auf die Menschen, die ihm persönlich begegneten. So hörte man nach zahlreichen, intensiven und stets freundschaftlichen Treffen mit Staatsgästen aus allen Teilen der Erde immer wieder gleichlautende Beschreibungen. „Ein Führer mit Entschlossenheit …“, „… mit Weitblick und der Fähigkeit zu scharfer Analyse internationaler Fragen …“, „… dabei aber immerfort zwanglos und freimütig …“ hieß es aus den Reihen der Diplomaten.
Der Führer der kubanischen Revolution und 2016 verstorbende Maximo Lider Fidel Castro Ruz sprach gar von einer „überwältigenden Person, deren vielfältige Talente und Qualifikationen sie zum geborenen Staatsführer mache“.
Wie sehr die Persönlichkeit KIM JONG ILs seine Umgebung zu beeindrucken vermochte, lässt sich gut anhand seines Besuchs in der Russischen Föderation im Jahr 2001 verbildlichen.
Dieser Besuch stellte einen wichtigen Meilenstein in der bis heute ungebrochenen, brüderlichen Beziehung zwischen den beiden Völkern dar und wurde nicht zuletzt deshalb weltweit mit großer Aufmerksamkeit und starkem medialem Interesse verfolgt.
Während des Russland-Aufenthalts KIM JONG ILs geschah Folgendes:
Nachdem KIM JONG IL die vielen Sehenswürdigkeiten Moskaus gezeigt wurden, bat er darum eine Fahrt auf der Moskauer Ringstraße zu machen. Die russischen Funktionäre waren verlegen und meinten, es sei wegen der hohen Verkehrsdichte kaum möglich, die Straßen zu sperren. KIM JONG IL meinte sanft, er würde auch ohne gesperrte Straßen die Fahrt auf sich nehmen, und so geschah es auch.
Als aber nun die Autokolonne in die Hektik des Moskauer Verkehrs eintauchte, geschah etwas Besonderes. Alle übrigen Fahrzeuge machten, wie auf ein unsichtbares Signal hin und zum Erstaunen der russischen Funktionäre, den Weg frei und hielten zur Seite an. Die Menchen stiegen aus ihren Autos und Russen, ebenso wie ausländische Touristen, jubelten der Kolonne herzlich zu. Ein einmaliges Schauspiel.
Eine anwesendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften Russlands bemerkte dazu:
„Die Menschen wissen um die besondere, freundschaftliche Gastfreundschaft, die ihr Präsident Putin dem koreanischen Staatsführer zuteil werden lässt. Kein Vergleich zu den Besuchen anderer Staatsoberhäupter. Wenngleich auch nicht alle wissen, warum dies so ist, so ahnen sie doch, dass jemand, dem so viel Respekt entgegengebracht wird, eine herausragende Persönlichkeit und wahrer Freund des russischen Volkes sein muss.“
Heute, 13 Jahre nach seinem Tod ist dieses feste Band der Völkerfreundschaft enger und die Erinnerung an den historischen Besuch Genossen KIM JONG ILs lebendiger denn je.


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