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Berliner Kurier vom 22.12.2025 von Peter Wiezorek

Nach Sieg im Pokal ist beim BFC so richtig Weihnachten

Die Pause ist kurz, deshalb ist es für die Weinrot-Weißen ganz wichtig, sich auf das Wichtigste zu konzentrieren.Ein sportlich eher vermurkstes Halbjahr fand doch noch ein glückliches Ende. Das 3:1 im Viertelfinale des Berliner Pokals bei Regionalliga-Konkurrent BFC Preussen soll für den BFC Dynamo nun auch der Push gewesen sein, um im zweiten Teil der Saison 2025/26 zwei Ziele anzugehen: den Pokal zu verteidigen und in der Liga so schnell wie möglich vom aktuellen Platz 15 Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld herzustellen.
Der Erfolg bei Preussen soll den dafür nötigen Rückenwind bringen, die kurze Pause über die Feiertage (Trainingsstart im Sportforum ist am 5. Januar) nach den turbulenten Tagen mit dem Trainerwechsel von Dennis Kutrieb (46) zu Sven Körner (43) für freie Köpfe und neue Kraft sorgen.Chris Reher (31), bis zum Sommer Kapitän, dann im BFC-Nachwuchs und seit Dienstag Co-Trainer von Körner, bringt es auf den Punkt: „Die ganze Woche war – auch für mich – sehr aufregend. Die Jungs haben wirklich gut gearbeitet und sich den Sieg verdient. Deswegen können wir zufrieden und glücklich in den Winterurlaub gehen.“Die Zeit ist knapp, deshalb verstreuten sich die Dynamos auch gleich nach dem Spiel in alle Himmelsrichtungen. Eine teaminterne Umfrage ergab, dass sich fast alle nach Hause aufmachten, um die Feiertage bei ihren Familien zu verbringen. Nur zwei nutzen die Tage zu einem Abstecher in den warmen Süden.Klarer Favorit auf dem Speiseplan ist Gans mit Klößen, aber auch Fisch und Raclette werden gern genommen. Leander Fritzsche und Tim Windsheimer mögen es eher deftig, bei ihnen kommt Rindergulasch bzw. Rinderroulade auf den Tisch.

Moritz Polte und Willi Reincke starten wie Körner, Reher und Teammanager Jörn Lenz (56) eher bescheiden ins große Schlemmen – mit Kartoffelsalat und Würstchen.Apropos Körner: Weil es für einen Sieg im Pokal-Viertelfinale ja noch keine Trophäe gibt, er aber trotzdem nicht ganz mit leeren Händen dastehen wollte, sicherte sich der neue Chefcoach schnell noch einen Weihnachtsbaum.
Nicht irgendwo, sondern im Hansamarkt in Hohenschönhausen. Der ist im Kiez generell ein beliebter Anlaufpunkt für Dynamo-Fans und -Sympathisanten. Für Körner ist die absolute Einheit von allen im und um den Klub herum ein entscheidender Baustein auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Er redet sie nicht nur herbei, er lebt sie vor.


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