Rotfuchs Ausgabe November 2025 von Oberst a.D. Gerhard Giese
Kann das Monster „Ukraine-Konflikt“
deeskaliert werden?
Zur Lage an den Fronten (Oktober 2025)
Die strategische Initiative in der Sonderoperation (SO) befindet sich derzeit vollständig bei den russischen Streitkräften
(SK RF), welche allein in diesem Jahr über
5000 km² mit 212 Ortschaften unter ihre
Kontrolle gebracht haben.
Die SK der RF setzen ihre neuen und modernisierten Waffen (z.B. Kampfdrohnen,
die selbständig andere Drohnen bekämpfen können, Verminungsautomaten, ballistische -und Hyperschallraketen, die die
ukrainische Luftverteidigung überlasten,
überwinden und ausschalten können) gezielter und präziser ein. Sie zwingen die
gegnerischen Truppen, deren eigene und
verbündete Führungskräfte neuerdings unter ständigem Vernichtungsdruck handeln
müssen, mit neuen Taktiken und Kampfmethoden immer mehr Ortschaften und
deren Bevölkerungen zu evakuieren sowie ihre Stellungen oftmals fluchtartig zu
verlassen oder aufzugeben und sich in Gefangenschaft zu begeben. So besonders an
der Nordfront geschehen.
Dennoch werden die ausgedünnten und
ausgelaugten ukrainischen Truppen, deren
immer größer werdende Löcher in den Verteidigungsabschnitten durch Einheiten aus
nicht so stark belasteten Frontabschnitten
ständig notgestopft werden, gezwungen,
die Front trotz weiterer großer Verluste
zu stabilisieren, um so den Vormarsch der
russischen Streitkräfte zu verlangsamen.
Die zunehmende Anzahl der Durchbrüche
der RF-SK, die Zerbröselung der vielen festungsartigen Verteidigungsanlagen und
die militärische Auflösung der Halb- und
Vollkessel, die über die ganze Front verteilt
sind, durch russische Vakuum- und Gleitbomben sowie Artillerie zeigen an, daß
keines der Ziele der Ukraine und der NATO
bisher erfüllt werden konnte. Das ist eine
Situation, die wegen der vielen Zwangsgezogenen, Kriegsunwilligen und Kriegsmüden und trotz der westlichen Waffenberge
von den neuerdings auch noch im Dunkeln
sitzenden Ukrainern nicht mehr lange
durchgehalten und ertragen werden kann.
Die Verlustzahlen der Ukraine sollen sich
lt. S. Ritter auf 1,7 Millionen totale Verluste
plus Verwundete und Gefangene erhöht
haben, was trotz der ungeheuren Waffenlieferungen des Westens zur Schwächung
der Kampffähigkeit der ukrainischen SK
führt. Der personelle Mangel soll durch
die neu eingezogenen 18-Jährigen und
zwangsmobilisierte Ukrainer, durch versöldnerte NATO-Soldaten und Söldner aus
der ganzen Welt ausgeglichen werden, was
aber nicht annähernd gelingt. Die Wirkung
der neuen russischen Waffen und der erfahrenen SK der RF auf dem Gefechtsfeld
führt sogar zu einer Rückläufigkeit dieses
Prozesses.
In Anbetracht der Bedrohung der RF durch
die Ukraine und die NATO, wobei letztere
derzeit immer noch über größere Streitkräfte in der Ukraine verfügen (850 000
bis 900 000 gegenüber 700 000 bis 750 000
RF-SK) sowie relativ großer russischer Verluste, weil sich die RF über längere Zeit im
Angriffsmodus befindet, sieht sich Rußland
gezwungen, in diesem Herbst eine umfangreiche Mobilisierung (bis zu 2 Mio.) durchzuführen. Damit soll erreicht werden, daß
sich die Angriffsgeschwindigkeit der RFSK vergrößert und daß das Land auf einen
möglichen Angriff durch die NATO vorbereitet ist.
Welche konkreten Fakten gibt es für
die katastrophale Situation in der
Ukraine Anfang Oktober?
Als katastrophal muß man auch die Situation an den umkämpften Frontschwerpunkten bezeichnen:
Die ukr.-SK in Pokrowsk sind voll eingekreist und von ihren Nachschublinien abgeschnitten.
Die Angriffsgruppierung, die den KurskAngriff in Richtung Belgorod wiederholen
sollte, wurde vollständig aufgerieben, was
zu Evakuierungen großen Maßstabs (über
40 Orte) wurde.
Hunderten ukrainischer Soldaten und Söldner bei Cherson blieb nur die Möglichkeit,
ihr Leben durch den Weg in die Gefangenschaft zu retten.
Die westlichen Waffenlieferungen wurden bereits und werden weiterhin an den
Grenzen der Ukraine zu 40 % bis 60 % dezimiert. Ihre weitere Zerstörung findet vor
deren Truppeneinsatz in den Lagern und
Abschußstellungen statt.
Der begonnene Einsatz von Vakuum-Bomben und EMP-Waffen sowie die verstärkte
Anwendung von Hyperschall- und anderen
effektiven Flugkörpern der RF zerstörten
oder setzen wertvolle Ziele in der gesamten Ukraine außer Funktion und erzeugten
ernste Zweifel an der Führung des Landes,
der Armee und an den immer verantwortungsloseren Verbündeten.
Der in der Ukraine stattfindende fürchterliche Abnutzungskrieg, welcher der RF
größere Vorteile als der Ukraine bringt,
hat dank Anwendung von neuesten und
stark modernisierten Waffensystemen,
die auf bisher unbekannten futuristischen Technologien (tungistische Technologien) beruhen, auf dem ukrainischen
Territorium durch Rußland ein so hohes
technologisches Niveau erreicht, daß die
ukrainischen Streitkräfte trotz aller politischer, ökonomischer, finanzieller und militärischer Hilfe des gesamten kollektiven
Westens nicht mehr in der Lage sind, ihre
eigenen Führungsstrukturen und Trup
Die am 1.10.25 in Dnipro erstmals angewandte Plasma-Waffe des Typs EMP
(elektromagnetische Impuls-ZacharowBombe) setzte mit einem Schlag die gesamte Stromversorgung der Stadt außer
Kraft, ohne daß dazu eine Bombe gefallen
war oder daß Menschenleben in Gefahr
gebracht worden waren. Derzeit wird
diese Waffe auch in anderen Großstädten eingesetzt, so daß die ukrainische Bevölkerung bald im Dunkeln leben muß
und auch große Teile der Streitkräfte und
des MIK nur noch eingeschränkt handeln
können. Die Ukraine und die Westlichen
sind nicht in der Lage, zeitnah etwas dagegen zu setzen.
In Tschassow Jar ist vornehmlich durch
den Einsatz von Hyperschall-Raketen
des Typs „Kinshal“ ein verbunkertes
Führungszentrum der Ukraine und der
NATO mit hunderten ukrainischen und
verbündeten Führungskräften und Spezialisten in wenigen Sekunden ausgelöscht
worden, ohne daß die westlichen Komplexe der LV reagiert haben.
Solche Ereignisse hat es im Herbst 2025
mehrfach gegeben, was darauf hinweist,
daß die Ukraine und die NATO plötzlich
nicht mehr in der Lage sind, ihre wichtigsten Objekte mit den „besten Mitteln
der LV der Welt“ zu schützen. Rußland
verfügt neuerdings über Fähigkeiten, die
dem Westen im Luftraum die Reaktionsmöglichkeiten nimmt und ist dabei, die
militärische Führung der uk.-SK und der
NATO auf ukrainischem Territorium zu
enthaupten, d. h. handlungsunfähig zu
machen.
Kinshal-Raketen u. a. Flugkörper der RF
waren es auch, die im Hafen von Tschernomorsk (bei Odessa) die Anlege-Piers
und die Lagerhallen für westliche Waffen und andere Hafeninfrastruktur mit
mehreren Schlägen und wieder ohne vernichtende Gegenwirkung der LV (Patriot)
zerstörten. Danach sollen die Briten und
die Franzosen Odessa aufgegeben haben.kreist und von ihren Nachschublinien abgeschnitten.
Die Angriffsgruppierung, die den KurskAngriff in Richtung Belgorod wiederholen
sollte, wurde vollständig aufgerieben, was
zu Evakuierungen großen Maßstabs (über
40 Orte) wurde.
Hunderten ukrainischer Soldaten und Söldner bei Cherson blieb nur die Möglichkeit,
ihr Leben durch den Weg in die Gefangenschaft zu retten.
Die westlichen Waffenlieferungen wurden bereits und werden weiterhin an den
Grenzen der Ukraine zu 40 % bis 60 % dezimiert. Ihre weitere Zerstörung findet vor
deren Truppeneinsatz in den Lagern und
Abschußstellungen statt.
Der begonnene Einsatz von Vakuum-Bomben und EMP-Waffen sowie die verstärkte
Anwendung von Hyperschall- und anderen
effektiven Flugkörpern der RF zerstörten
oder setzen wertvolle Ziele in der gesamten Ukraine außer Funktion und erzeugten
ernste Zweifel an der Führung des Landes,
der Armee und an den immer verantwortungsloseren Verbündeten.
Der in der Ukraine stattfindende fürchterliche Abnutzungskrieg, welcher der RF
größere Vorteile als der Ukraine bringt,
hat dank Anwendung von neuesten und
stark modernisierten Waffensystemen,
die auf bisher unbekannten futuristischen Technologien (tungistische Technologien) beruhen, auf dem ukrainischen
Territorium durch Rußland ein so hohes
technologisches Niveau erreicht, daß die
ukrainischen Streitkräfte trotz aller politischer, ökonomischer, finanzieller und militärischer Hilfe des gesamten kollektiven
Westens nicht mehr in der Lage sind, ihre Stellungen zu halten.
Warum wollten die USA überhaupt die
Ukraine mit weitreichenden Raketen
ausrüsten? War es nur eine Drohung
mit dem Ziel der Erpressung Rußlands
oder hat es handfeste Hintergründe?
Es ist davon auszugehen, daß es besonders
den USA um handfeste Wirtschaftsinteressen,
d.h. die Beherrschung des Energie- und Rohstoffmarkts in der Welt geht.
Nach dem erfolglosen Hinüberziehversuchen Rußlands durch die USA in Alaska und
nach den gescheiterten Einschüchterungsversuchen gegenüber Moskaus Handelspartnern China und Indien, hatte man nun
vor, den Konkurrenten Rußland auf dem
Energie- und Rohstoffmarkt ernsthaft zu
schwächen. Die Zerstörung der russischen
Energie-Infrastruktur wollte die Ukraine
auf Geheiß der USA mit den dazu vorgesehenen weitreichenden Tomahawk- und Taurus-Raketen, Storm Shadows und Skalps,
aber auch mit eigenen Entwicklungen vollziehen.
Dazu erklärte der russische Experte Boris Dscherelijewski: „Auch schon ohne
,Tomahawk‘-Raketen wurden die Einrichtungen der Energieinfrastruktur Rußlands
– von Ölraffinerien bis hin zu Kraft- und Umspannwerken – zu vorrangigen Zielen von
ukrainischen Langstrecken-Raketen und
Drohnen.
Obwohl die Gegenmaßnahmen der russischen Streitkräfte schlagkräftiger und
effektiver sind, scheint die Ukraine davon
nicht sonderlich beunruhigt zu sein, denn
alle strategischen Ressourcen des Kiewer
Regimes und seiner Streitkräfte kommen
aus dem Ausland, wo sie für die RF-SK nicht
erreichbar sind.“
Dieser von Selenskyj und seinen Geheimdiensten begonnene Infrastrukturkrieg
führte aufgrund der Angriffe der RF zur Erhöhung des Gasverbrauchs in der Ukraine,
was enorme Finanzierungsprobleme zur
Folge hat. Die damit verbundene drastische
Preiserhöhung könnte zu bedrohlichen Unruhen für das Regime führen.
Die Angriffe auf russische Energieanlagen in den Gebieten Belgorod und Brjansk
sowie auf das Kernkraftwerk Nowoworonesch gelten als Test für die Umsetzung
dieser westlich-ukrainischen „Strategie“
in den zentralen Gebieten Rußlands.
Kiew setzte seine Hoffnungen vor allem auf
die Tomahawk-Marschflugkörper, die wohl,
entsprechend den typischen US-amerikanischen Verhaltensweisen, schon vor einer
offiziellen Entscheidung in geringer Anzahl
in der Ukraine waren.
Obwohl diese Waffen nur mit US-Personal
und -Unterstützung eingesetzt werden
können und von den Europäern zu bezahlen sind, wollen die USA die EU-Europäer
für die dadurch entstehende Eskalation des
Konflikts verantwortlich machen.
Die Tomahawks sind keine perfekten
Waffen. Sie besitzen neben ihren bedeutenden Vernichtungseigenschaften auch
eine große Radarsichtbarkeit, sind relativ
langsam und anfällig gegen moderne funkelektronische Kampfmittel, was die russischen Spezialisten bei der erfolgreichen
Bekämpfung dieser Waffen bereits in Syrien berücksichtigten.
Die Tomahawk-Systeme und ähnliche
können nur mit einem mehrstufigen
Luftverteidigungssystem, über welches
die RF verfügt, effektiv und ökonomisch
bekämpft werden.
Könnten diese Raketen der RF Schaden zufügen? Darauf antwortete Putin: „Ja, denn
wir sind nun mal das größte Land der Erde.
Genau aus diesem Grund müßte bei der
Lieferung von Tomahawk-Raketen an die
Ukraine eine ausreichend harte asymmetrische Reaktion seitens Rußlands erfolgen,
die dem Weißen Haus so weh tut, daß es
von weiteren Experimenten mit dem Überschreiten ,roter Linien‘ Abstand nimmt.“
Es kann angenommen werden, daß dieses
Szenarium auch Gegenstand des Telefonats
Trumps mit Putin am 16.10.25 gewesen ist.
Kiew beabsichtigte, auch ohne Tomahawks, d.h. mit eigenen Raketen oder
weitreichenden Drohnen, die Objekte der
russischen Energie- und Treibstoff-Industrie weiter anzugreifen, mußte aber feststellen, daß die Raketen aus Sowjetzeiten
weitgehend verbraucht sind und daß die
Fabriken der „Capcan“-Raketen, aber auch
die Entwicklungs- und Produktionsstätten
der zukünftigen weitreichenden (3000 km)
„Flamingo“-Raketen, auf die auch der die
Entwicklung unterstützende Westen setzte,
zerstört wurden. Dazu kommt noch, daß
leistungsfähigere Radaranlagen der RF
die Erfüllung der Ziele der Ukraine im russischen Hinterland immer unmöglicher machen würden.
Die für die große Angriffstiefe benötigten
Verteidigungssysteme der RF werden nicht
ausreichen, um die gesamte Bevölkerung
und alle wichtigen Objekte des Landes zu
schützen. Es ist notwendig, betriebliche
und regionale Luftschutzmittel und -einheiten aufzubauen, was schwierig und aufwendig ist, aber lagebedingt so schnell wie
möglich getan werden muß. Es gilt dabei,
die bereits existierenden Erfahrungen zu
nutzen. (Homepage der Zeitung „Wsgljad“,
13.10.25)
Ergänzung:
Die Financial Times tat kund, daß die USA
in der Lage sein könnten, 20 bis 50 Tomahawk-Langstreckenraketen und eine
neu entwickelte Abschußplattform (für
Bodenstart) an die Ukraine zu übergeben.
Offizielle US-Stellen und auch der Militärexperte D. McDonald verlautbarten,
daß diese geringe Zahl der Raketen die
Kampfhandlungen kaum beeinf lussen
könnte.
Das ist, so Putins Sprecher Peskow, für die
RF so nicht hinnehmbar.
Da die Tomahawks atomar oder auch konventionell bestückt werden können, was
man im Anflug nicht nachprüfen kann,
könnten sie einen Atomkrieg auslösen.
Sie könnten aber auch strategische Ziele
in Rußland (von denen es in der RF nach
westlichen Angaben 2000 geben soll) treffen und damit
Antworten der RF auf die eventuell
gelieferten Tomahawks und auf den
Einsatz westlicher Waffen gegen die RF
- Die kosmische Aufklärung der RF stellte fest, daß auf der größten NATO-Basis
vor der Grenze zur Ukraine in Rzeszow
(Polen) ungewöhnlich viele Militärtransporter neue Waffen anlieferten, worunter
auch Tomahawk-Raketen- und Komponenten ausgemacht werden konnten.
Entsprechend der neuen Strategie der
RF, den vielen Warnungen an den Westen
gegen solche Lieferungen nun unangekündigte Taten folgen zu lassen, führten
die SK der RF am 3.10.25 überraschende
Luftschläge mit modernisierten GeranDrohnen zur Niederhaltung der dortigen
Luftverteidigung sowie mit Iskanderund Hyperschall-Kinshal-Raketen zur
totalen Zerstörung der Tomahawk-Raketen durch. Die RF begründete diesen
Schlag mit der direkten Bedrohung der
Sicherheit ihres Landes. Das Baltikum
und Polen forderten die Anwendung des
§ V der NATO. Passiert ist aber bisher
nichts. Offensichtlich wurden hier der
Hauptverantwortliche für die Eskalation des Konflikts und seine Helfershelfer
auf frischer Tat bestraft.
- Wie vermutet, befand sich, trotz aller
Diskussionen, bereits Anfang Oktober
eine geringe Anzahl an Tomahawks auf
dem Transportweg oder auch schon in
der Ukraine. Und um sofort einen propagandistisch auswertbaren Erfolg zu haben, wurden die ersten Exemplare gegen
Energieobjekte auf der Krim eingesetzt.
Der Luft-Kosmischen Verteidigung (LKV)
der RF gelang es dabei, alle TomahawkRaketen abzuschießen oder elektronisch
abzulenken. Dabei soll es nur bei einem
Energie-Objekt zu reparablen Schäden
gekommen sein. Die USA und die Ukraine haben ihre Fehleinschätzung der
Leistungsfähigkeit der russischen LuftKosmischen Verteidigung und über die
Wirksamkeit bei diesem Waffensystem
prompt bestätigt bekommen.
- Auch die weitreichenden Taurus-Raketen
(500 bis 700 km), die geheim in die Ukraine (auf Weisung des Kanzlers Merz)
geliefert wurden, konnten vor ihrem
Einsatz bei Lwow und bei Tschugujew
(Charkow), einschließlich ihrer Logistik
mit der Hyperschall-Rakete „Kinshal“,
zerstört werden. Hierbei wurde klar, daß
Deutschland durch diese Lieferung zum
aktiven Teilnehmer am Ukraine-Konflikt geworden ist, womit ernste Konsequenzen zu erwarten sind.
- Bei diesen Luftschlägen kam es auch
zur Vernichtung von einigen der hoch
gelobten US-LV-Komplexe „Patriot“.
Überhaupt hat sich die Abschußquote
der Patriots von 42 % im Vorjahr auf
6 % im Herbst dieses Jahres verringert.
Die RF konnte sogar wesentliche Komponenten des Patriots erobern und ist
dabei, diesen ihre Geheimnisse zu entreißen. Ähnliches erfuhr die britische
Storm-Shadow-Rakete und das sogar öffentlich. Abrams- und Leopard-Panzern
u. a. westlichen Waffensystemen erging
es genauso. Der Verlust der angedichteten Überlegenheit ist noch das Geringste,
was man dazu feststellen kann.
- Bei seinem Besuch in Tadshikistan
äußerte sich Putin u. a. zu den Tomahawk-Raketen für die Ukraine und zu
Rußlands neuen Waffen. Sollten die
USA Tomahawk-Raketen an die Ukraine liefern, so Putin, würde das zur
Eskalation des Ukraine-Konflikts und
zu einer höheren Bedrohungsstufe
führen, auf die die RF antworten muß
und wird. Dazu hat Rußland technologisch neue Waffensysteme entwickelt,
deren Möglichkeiten größer sind als
die eines jeden Atomwaffenstaats der
Welt. (Es soll sich dabei um die bereits
erfolgreich erprobte Burja-M-Rakete
handeln, die eine Geschwindigkeit von
20 Mach entwickelt, unsichtbar ist und
ihre Flugbahn nach Gefahrenlage selbst
verändern kann, mehrere unabhängige
Ziele suchende Gefechtsköpfe besitzt
und die derzeit nicht abgefangen werden kann, d.A.) Die Zweitschlagfähigkeit
der RF wird dadurch neu definiert. Jeder
Punkt der Erde kann in wenigen Minuten entscheidend getroffen werden, wodurch die Abschreckung des Westens in
Frage gestellt wird.
- Putin führte weiter aus, daß durch solche Komplexe wie „Burevestnik“, „Poseidon“, „Zirkon“ und die neusten EMP- und
Grom-Waffensysteme sich das globale
Kräfteverhältnis zuungunsten des Westens entwickeln wird. Das von der NATObedrohte Kaliningrad wird mit mobilen
Oreschnik-Raketen, mit neuen LKV-Komplexen und Laser-Systemen verstärkt, die
übrigens auch für Belarus, Kuba, Venezuela und Nikaragua vorgesehen sind. Rußland ist vorbereitet und hat die meisten
dieser und weiterer neuer Technologien
bereits in der Ukraine getestet.
- Nicht unbeachtet sollte die neue Haltung Chinas sein, welche die Lieferung
von Tomahawk-Raketen durch die USA
an die Ukraine konsequent ablehnt und
nun die RF mit allen notwendigen Mitteln unterstützt. Dazu landen chinesische Militärtransporter seit einigen
Tagen ununterbrochen auf russischen
Flugplätzen.
Die beim Telefonat Trump-Putin durch letzteren angeführten Argumente waren offensichtlich so durchschlagend, daß Trump
Selenskyj ohne Tomahawk-Raketen wieder
nach Hause schickte. Die von Trump nachgesandte Hiobsbotschaft beinhaltete, daß
er sich zeitnah mit Putin auch zur Beendigung des Ukraine-Konflikts treffen wird.
Die Frage ist nun, was das für die USA, die
RF, die EU, den Washington-Besucher aus
der Ukraine und für eine möglich schnelle
Beendigung des Ukraine-Konfliktes für reale Folgen haben wird.
Oberst a.D. Gerhard Giese