Solidaritätskundgebung für Syrien in Prag

US-Imperialisten diplomatische Note übergeben

Prag/Dresden – Eine kleine Delegation der AIP folgte am 31. August 2013 der Einladung der European Solidarity Front for Syria nach Prag in die Tschechische Republik. Lokale Aktivisten hatten dort gemeinsam mit syrischen Freunden aus dem Umfeld der Botschaft sowie der Nationalen Union syrischer Studenten in Tschechien eine Kundgebung organisiert. Ursprünglicher Anlass für die Kundgebung war die westliche Embargo-Politik gegenüber Syrien, die mittlerweile erhebliche Störungen der Grundversorgung für das Volk nach sich zieht.

Den jüngsten Ereignissen und der Kriegstreiberei seitens USA und deren Vasallen Rechnung tragend, wurde die Kundgebung gleichzeitig auch eine Demonstration für den Frieden. Gegen die Propagandalügen und Kriegshetze der Imperialisten wurde klar Stellung bezogen, was die Redner Patrik Vondrák von der EFSS und Dr. Ahmad Kaddour, Vorsitzender der syrischen Studentenvereinigung, deutlich zum Ausdruck brachten. Es redete weiterhin der Politikwissenschaftler Daniel Solis über die aktuelle politische Entwicklung und die Solidarität mit dem syrischen Volk.

Auf dem im Herzen Prags gelegenen Wenzelsplatz sprach dann auch der aus der Region Dresden angereiste AIP-Aktivist Simon Richter an die Versammelten Grußworte. Seine Rede enthielt eine scharfe Kritik der Kriegsvorbereitungen von NATO- und US-Imperialisten. Auch die Bundesrepublik Deutschland erfülle ihre Vasallenrolle bei dieser westlichen Kriegsstrategie. Er betonte dabei, dass ein antiimperialistischer Widerstand in Europa zunächst gemeinsame Grundlagen schaffen muss, um die Imperialisten zu isolieren. Diese Grundlage, so Richter, sei zunächst die Souveränität der Nationalstaaten, um das Selbstbestimmungsrecht der Völker wiederherzustellen.

Im Anschluss bewegte sich die Demonstration durch die Prager Innenstadt zur Botschaft der USA, um dort eine Note zu übergeben, die sich an den US-Präsidenten richtete. Nachdem die Teilnehmer mit ihren Fahnen, Transparenten und Winkelementen Aufstellung genommen hatten, verlas der Politikwissenschaftler Daniel Solis den Inhalt der Note. Nicht sehr amüsiert nahm ein Botschaftsvertreter der US-Imperialisten das Schreiben entgegen. Zum Abschluss erschallte dann die syrische Nationalhymne aus vielen Kehlen.

Anschließend konnten die politischen und persönlichen Kontakte weiter ausgebaut werden. Den Weg zur Kundgebung hatten auch andere Deutsche gefunden, die aus der Region Chemnitz kamen. Es lebe die antiimperialistische Solidarität, es lebe Syrien und der Löwe von Damaskus, Baschar al Assad!

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Siehe auch: http://solidarita-syrie.info/shromazdeni-proti-embargum-a-intervenci/


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