Archiv der Kategorie: Aus der Schatzkammer des Kimilsungismus & Kimjongilismus
… Genosse Kim Il Sung wies zum ersten Mal in der Geschichte darauf hin, dass es für einen Menschen neben seinen physischen auch ein sozialpolitisches Leben gibt, das sich von dem ersteren unterscheidet. Das fortlebende sozialpolitische Leben ist losgelöst von der Ganzheit von Führer, Partei und Volksmassen, der sozialpolitischen Gemeinschaft, undenkbar. Nur die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft ermöglicht es dem einzelnen Menschen, ein immer bestehendes sozialpolitisches Leben zu erreichen. Da der sozialpolitische Organismus die Mitwirkung zahlreicher Menschen voraussetzt, ist ein Zentrum notwendig, das die Lebenstätigkeit der gesellschaftlichen Gemeinschaft einheitlich führt. Das Zentrum für das Leben des einzelnen Menschen ist das Gehirn. Ebenso ist das Zentrum für die Existenz der sozialpolitischen Gemeinschaft der Führer als Gehirn des Kollektivs. Das rührt daher, dass er von zentraler Position aus die Tätigkeit dieses Organismus einheitlich lenkt. Der Führer ist das Zentrum, das die souveränen Ansprüche und Interessen der Volksmassen analysiert, zusammenfasst und zu einem Ganzen vereint. Gleichzeitig ist er Mittelpunkt, der die schöpferischen Aktivitäten der Volksmassen zu deren Verwirklichung einheitlich führt. Ein Mensch kann erst dann seine Verbindung zum Führer als dem Zentrum des sozialpolitischen Organismus aufs Engste gestalten und seine sozialpolitische Existenz lebenswert machen, wenn er sich als ein Mitglied einer Parteiorganisation oder einer sozialpolitischen Organisation unter Führung der Partei organisatorisch und ideologisch aktiv betätigt. …
… Führer, Partei und Volksmassen bilden lediglich im engen Zusammenschluss einen unvergänglichen sozialpolitischen Organismus. Deshalb dürfen sie nicht voneinander getrennt oder einander entgegengestellt werden. So wie die Volksmassen losgelöst von der Führung durch die Partei und dem Führer kein souveränes Subjekt der Geschichte werden können, kann es ohne die Volksmassen auch keine Existenz der Partei und des Führers als geschichtslenkende politische Führungskraft geben. Der Führer, der keine Verbindung zu den Massen hat, ist kein Führer, sondern ein Individuum, und eine Partei, die sich von den Massen entfernt hat, ist keine Partei, sondern nicht mehr als eine einzelne Gruppe. Aus diesem Grunde wies ich stets mit Nachdruck darauf hin, dass man sich Führer, Partei und Volksmassen niemals getrennt vorstellen darf. …
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… Der Defätismus ergibt sich daraus, dass man die Ideologie der Partei und des Führers nicht zur eigenen Gesinnung gemacht hat und der unerschöpflichen Kraft der Volksmassen nicht vertraut. Die Defätisten schenken der Partei, dem Führer und den Volksmassen kein Vertrauen, sondern setzen ihre Erwartung in die kümmerliche Weisheit eines Einzelnen oder in zufällige Glücksfälle. Wer sich mit der revolutionären Einstellung zum Führer ausgerüstet hat und die richtige Ansicht über das Juche vertritt, besitzt den unerschütterlichen Glauben daran, dass es nichts Unerfüllbares gibt, zwischen dem Führer und den Volksmassen.
Formalismus und Manipulantentum sind letzten Endes darauf zurückzuführen, dass man nicht von der revolutionären Einstellung zum Führer ausgeht. Diese widersprechen grundsätzlich dem herrenmäßigen revolutionären Standpunkt und sind ein Ausdruck des Untertanengeistes. Wir sind keine Lohnempfänger sondern die Herren der Revolution. Wer Fremdes anhimmelt, Kriechertum und Dogmatismus anheim fällt, zeigt jedenfalls, dass ihm die revolutionäre Einstellung zum Führer fehlt. Das revolutionäre Pflichtgefühl und die Kameradschaft verändern sich eigentlich nicht nach den Umständen und Bedingungen. Die Kinder lieben und verehren ihre Eltern, weil eben diese ihnen das Leben gegeben haben und sie großziehen, und nicht deshalb, weil ihre Eltern besser als andere seien oder sie von ihnen irgendwelche Begünstigungen bekommen könnten. …
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… Wenn die Partei ihrer Führungsfunktion einwandfrei nachkommen will, muss sie revolutionäre Arbeitsmethoden entwickeln. Diese Aufgabe stellt sich besonders vor einer Regierungspartei. Da sie über die Macht verfügt, könnten die Parteifunktionäre dazu neigen, bürokratisch zu arbeiten, d.h. dass sie sich nicht auf die Massen stützen, sondern unter Missbrauch der macht befehle erteilen und Direktiven erlassen. Bei Mitarbeitern, die nicht fest mit der revolutionären Weltanschauung ausgerüstet waren und keine Erfahrung in der Arbeit mit den Menschen unter schwierigen Bedingungen hatten, kam es früher nicht selten vor, dass sie losgelöst von den Massen bürokratisch vorgingen und die Autorität der Partei missbrauchten. Deshalb stellt unsere Partei die wichtige Aufgabe für ihre Festigung revolutionäre Arbeitsmethoden zu entwickeln, und entfaltet einen energischen Kampf gegen die überlebten Verhaltensweisen der Funktionäre. …
… Durch administrative Massnahmen, z.B. durch Befehle, den Erlass von Direktiven, die Entgegennahme von Berichten und statistischen Angaben sowie durch die Weitergabe von Beschlüssen ist es ausgeschlossen, die Menschen zu erziehen und umzuformen und nur geringsten Enthusiasmus zu entfachen. …
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… In der Arbeit mit den Menschen, deren sozialpolitischer Lebenslauf und familiäres Milieu sehr belastend sind, hält sich unsere Partei nach wie vor an das Prinzip, bei der Beurteilung eines jeden Bürgers seine heutige ideologische Einstellung und Handlung zur Grundlage zu nehmen und mehr und mehr Menschen für die Partei und die Revolution zu gewinnen. Bei der sozialen Herkunft eines Menschen geht es darum, worin seine Ideologie besteht, die sich mit der Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse und der sozial ökonomischen Lage wandelt. Auch ein Mensch mit belasteter Vergangenheit kann fortschrittlich werden, wenn sich die Gesellschaft entwickelt, und er revolutionär erzogen wird.
Unsere Partei schätzt Menschen nicht nach ihrem Familienmilieu und Lebenslauf ein, sondern hielt ihre ideologische Einstellung für das Wesentliche, und wirkte auf sie intensiv ein. Sie hat diejenigen, die sich ihr anvertrauten, ihr folgten und fleißig arbeiten, sozialpolitisch niemals unterschiedlich behandelt, sondern betraute sie kühn mit revolutionären Aufgaben und bewertete nur gerecht ihre Arbeitsleistung und Verdienste. So gelang es ihr, sie mit großem Stolz zu erfüllen und ein würdiger Mitgestalter unserer Gesellschaft zu sein, und sie anzuspornen, voll Optimismus und Hoffnung auf die Zukunft beharrlich zu arbeiten und sich selbstlos für den revolutionären Kampf und den Aufbau einzusetzen. …
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Kim Il Sung: Die historischen Erfahrungen bei der Weiterentwicklung der Partei der Arbeit Koreas (PdAK), Pyongyang 1986, Auszüge (2)
… Bei der ideologischen Arbeit muss man linke und rechte Fehler vermeiden, d. h. die angestrebte Zunahme an Mitgliedern darf nicht als Ausflucht dienen, um das Tor der Partei prinzipienlos zu öffnen, und die Wahrung ihrer Reinheit wiederum nicht dazu, den Zugang zur Partei verschlossen zu halten. Im ersten Fall ist es unmöglich, die Reinheit ihrer Reihen zu bewahren, und im anderen bliebe nicht nur die quantitative Zunahme aus, sondern es könnten auch ernste Folgen für die Verbindung der Partei mit den Massen entstehen. Die Grundorganisationen sollten sich mit diesen Tendenzen auseinandersetzen und die Arbeit zur Vergrößerung der Partei nach klassenmäßigen Prinzipien in die richtigen Bahnen lenken und sehr viel Gewicht auf Nachwuchskader legen. …
… Der sozialistische Patriotismus ist mit dem proletarischen Internationalismus verbunden. Nur derjenige, der der Revolution seines Landes treu dient, kann auch der revolutionären Sache der internationalen Arbeiterklasse ergeben sein, denn ein wahrer Internationalist ist immer ein wirklicher Patriot. Unsere Menschen sollten wir immer dazu anhalten, den revolutionären Kampf der progressiven Völker für Frieden und Demokratie, nationale Unabhängigkeit und Sozialismus wirksam zu unterstützen. …
… Die alte Ideologie, die lange im Bewußtsein der Menschen tief verwurzelt bleibt, ist sehr zählebig. Sie kann nur durch die unermüdliche Beeinflussung und intensive ideologische Auseinandersetzung überwunden werden. Es ist unter den Genossen und anderen Werktätigen ein dynamischer Kampf zu entfalten, um die Rudimente der überholten Ideologie mit der Wurzel auszumerzen. Zugleich ist konsequent zu verhindern, dass das Gift der reaktionären Ideologie von außen eindringt. Die Imperialisten versuchen mit Hilfe der ideologischen und kulturellen Invasion die nationale Kultur aller anderen Länder zu vernichten, das gesunde Bewusstsein der Völker zu lähmen und die Menschen zu demoralisieren. Wir müssen kategorisch dagegen auftreten und so das Eindringen der bürgerlichen Ideen und der korrupten, dekadenten Lebensweise, die die Imperialisten verbreiten, verhindern. …
… Die Propaganda sollte stets logisch, realistisch und leicht verständlich sein sowie Überzeugungskraft haben. Die aussagekräftige und kämpferische Agitation muss in bewegender, leidenschaftlicher und emotional flexibler Weise im Einklang mit der Lage und den Gegebenheiten erfolgen. Solch eine ansprechende Propaganda und Agitation können das gewünschte Ergebnis bringen und das entsprechende Ziel erreichen. …
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Kim Il Sung: Die historischen Erfahrungen bei der Weiterentwicklung der Partei der Arbeit Koreas (PdAK), Pyongyang 1986, Auszüge (1)
… In unserem Land verbreitete sich unter dem Einfluss der Großen Sozialistischen Oktober-Revolution in Russland der Marxismus-Leninismus und betrat die Arbeiterklasse machtvoll den Schauplatz des Kampfes. Damit begann sich die kommunistische Bewegung auch in unserem Land zu entwickeln, die jedoch schon in ihren Anfangsstadien ernste Schwächen aufwies, so z.B. die Engstirnigkeit. Sie bestanden darin, dass ihre Teilnehmer vom Volk losgelöst und nur auf Sophistereien erpicht waren, die der Revolution keinerlei Nutzen brachten, ebenso auf Kämpfe um die Hegemonität, anstatt zu den Massen zu gehen, sie zu erziehen und zum revolutionären Kampf aufzurufen. In Unterwürfigkeit befangen dachten sie kaum daran, die Partei selbst zu festigen, versuchten, unbedingt von der Komintern anerkannt zu werden, wobei jeder behauptete, nur er sei der legitime, wahre Marxist. Unsere kommunistische Bewegung zu jener Zeit konnte keinen geraden Entwicklungsweg gehen, musste Geburtswehen, Windungen und schlimme Wechselfälle durchmachen. …
… Infolge unserer besonderen historischen Entwicklung und komplizierten Situation im Lande gab es einst innerhalb der Partei nicht wenige Tendenzen des Kriechertums und Dogmatismus. Kriechertum bedeutet Untertanengeist, Verherrlichung und Anbetung großer Länder, ist nationaler Verrat, der die eigene Nation herabwürdigt. Wer mit Kriechertum behaftet ist, himmelt blindlings andere an und gehorcht ihnen, indem er alles Eigene unterschätzt und alles Fremde preist. Die kriecherischen Elemente sind ausnahmslos Dogmatiker. Die historische Erfahrung beweist, dass ein kriecherischer Mensch ein Versager ist, ein Land, falls sich eine Nation ebenso verhält, zugrunde geht sowie Revolution und Aufbau, wenn eine Partei davon betroffen ist, zum Untergang verurteilt sind. Es fügte früher der Entwicklung unserer Nation und unserer kommunistischen Bewegung unermesslichen Schaden zu. …
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… Die Juche-Ideologie weist entschieden den engstirnigen Chauvinismus auf ideologischem Gebiet zurück. Sie schätzt jedes Ideengut, das einen – wenn vielleicht auch noch so geringen – Beitrag zur Erhöhung der Position und der Rolle des Menschen in der Welt leisten kann, gerecht ein und nimmt es in ihr eigenes ideologisches System auf, ungeachtet dessen, von welcher Nation, von welchem Volk es begründet worden ist. …
… Die Intensivierung der klassenmäßigen Erziehung unter den Parteimitgliedern und anderen Werktätigen macht sie fähig, den Feind vom Freund richtig zu unterscheiden und in der Revolution und beim Aufbau den revolutionären Standpunkt der Arbeiterklasse entschieden zu verteidigen. Wir müssen das Schwergewicht auf die klassenmäßige Erziehung legen, weil wir in der Revolution direkt mit den Klassenfeinden, darunter den US-Imperialisten, die Südkorea besetzt halten, und ihren Handlangern konfrontiert sind. …
… Unzulässig sind Illusionen gegenüber großen und entwickelten Ländern, ist doch eine Illusion nicht die Wiklichkeit. wir müssen stets von der Realität des eigenen Landes ausgehen. Es steht nicht fest, dass große Länder immer einen richtigen Weg gehen und ihre Erfahrung der Wirklichkeit unseres Landes entsprechen würden. Wir sollten die Rolle großer Länder gebührend einschätzen und die Freundschaftsbeziehungen zu ihnen aktiv weiterentwickeln. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir unser eigenes Denken über Bord werfen und der Praxis dieser Länder blindlings folgen. Die Größe einer Nation hängt keineswegs von der Größe des Territoriums und der Bevölkerungszahl ab. So, wie der Wert eines Menschen von seiner Ideologie bestimmt wird, wird die Autorität einer Nation vor allem dadurch gekennzeichnet, wie groß ihre Leitideologie ist. …
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