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Buch: Top-Spione im Westen

Lustiges historisches Ratespiel: wer hat das Buch „Top-Spione im Westen“ jüngst sehr ausführlich und sachlich besprochen?

Dass so etwas im sog. Neuen Deutschland der sog. Linken seit Jahren nicht mehr möglich ist, müsste jedem klar denkenden Menschen eigentlich verständlich sein. Die sog. alte Friedensbewegung, die mehr damit beschäftigt ist, sich von stigmatisierten Menschen, die sie selbstherrlich zu Nazis erklärten, zu distanzieren, wird sich hüten, ein Buch ehemaliger Angehöriger des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), die in der BRD und in Westberlin operierten, allein nur zu erwähnen.

Die DKP, die es als solche eigentlich gar nicht gibt, weil zwischen Ost und West immer noch eine riesige Kluft ist, steht vor der Entscheidung, auf welcher Seite sie nun stehen will. Dass das erwähnte Buch (s. o.) sowie auch völlig sachliche und anständige Artikel (z. B. über Rudolf Herrnstadt, die Verteidigung von Diether Dehm [dem berühmten Schlagertexter] wegen der Einstellung des „Terroristen“ Christian Klar im Parteiapparat der Linken) in der „bösen“ National✠Zeitung erscheinen müssen, ist eine schallende Ohrfeige für die sog. Linke! Aber diese Tatsache beweist auch die Richtigkeit der Aussagen des Genossen Karl Marx aus dem Jahre 1852, dass auch reaktionäre Kräfte auf Grund der gesellschaftlichen Entwicklung lernfähig sein können.

Als Bonmot kann man bei der National✠Zeitung auch die Presseschau werten, die nicht nur bürgerliche Medien zitiert sondern auch aus der TAZ, dem Neuen Deutschland, der UZ (DKP) und sogar der Jüdischen Allgemeinen! Welche dieser Medien haben wohl die Größe, im Gegenzug aus der National✠Zeitung zu zitieren?


Rainer Rupp trennt sich von der „Jungen Welt“

Der „Kundschafter des Friedens“ Rainer Rupp zog nach einem längeren Prozess der ideologischen Differenzen mit der Redaktion der Jungen Welt (jW) die richtige Schlussfolgerung der Trennung, um einer evtl. „Säuberung“ zuvorzukommen? Wir erinnern nur an den Fall des Genossen Werner Pirker (jahrzehntelanger Auslandskorrespondent der Volksstimme der KP Österreichs und der SEW), der von seiner Funktion als Stellv. Chefredakteur der jW über Nacht von seiner Funktion entbunden wurde und danach monatelanges Schreibverbot hatte. Deswegen können wir die Trennung des Genossen Rüdiger Göbel (wird wissenschaftlicher Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten Der Linken) ebenso nachvollziehen. Aus dem Schreiben des Genossen Rupp an Herrn Koschmieder geht hervor, dass Rainer Rupp monatlich ja seine Tantiemen bekommen hätte, obwohl von ihm nichts mehr veröffentlicht wurde. Diese Handlungsweise ist von Leuten, die kein gutes Haar am Genossen Stalin lassen, um so makaberer, weil dieses Verhalten mit der von ihnen oft herausposaunten Losung von der sozialistischen Demokratie à la Rosa Luxemburg und einer oft zitierten Toleranz nichts gemein hat.

Natürlich sind die in den letzten Jahren erfolgte Entwicklung in der jW nach dem Ableben des Genossen Werner Pirker und die Säuberungen weiterer nicht fest angestellter Autoren mehr als entlarvend und traurig. Zu den vielen Mosaiksteinen dieses Negativtrends gehörten z. B. auch das zeitweise Ablehnen von Annoncen der Genossin Brigitte Queck (Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg und Autorin des Buches „Die Ukraine im Fokus der NATO: Rußland, das eigentliche Ziel“ [neu mit DVD!]) und des Erfolgsautors Genossen Dr. Klaus Blessing („Die sozialistische Zukunft“), die größte Schwierigkeiten hatten, ihre anzeigen doch noch irgendwie platzieren zu können. Natürlich gibt es manche aufrechte Genossen, Freunde und Kameraden, die das Argument gebrauchen, dass die jW in ihrem heutigen Zustand immer noch x-Mal besser sei, als das völlig sozialdemokratisierte Neue Deutschland (ND). Dazu bemerken wir: so traurig und so schlimm wie dies auch ist: „Unter den Blinden ist der Einäugige König“. Solch einen verdienten Kämpfer an der unsichtbaren Front, wie Rainer Rupp es zweifelsfrei ist, nicht nur Schreib- sondern auch Redeverbot mit vermeintlich „bösen Personen“ ist schon ein Stück aus dem Tollhaus und politisch-ideologisch nicht nur eine Frechheit sondern auch ein trauriger Offenbarungseid der Verantwortlichen.

Wir DANKen dem anonymen Informanten herzlich für diese Information!

Näheres zu dem ganzen Vorgang findet man hier:

http://www.barth-engelbart.de/?p=93412


Lest und studiert „Die Wahrheit“ – Organ der AiP-D Bezirksverwaltung Berlin !

DW - 016 - Klaus Blessing


Dr. Klaus Blessing: Schlusswort zur Konferenz zur Transformationstheorie am 20. Juni 2015

EXKLUSIV bei der AiP-D !!!

Erstveröffentlichung des Schlussworts des Genossen Dr. Klaus Blessing bei der Konferenz zur Transformationstheorie am 20. Juni 2015

Diese Ausführungen werden von uns als äußerst wichtiges Schulungsmaterial angesehen, weil sie in der Lage sind, in der Phase der allgemeinen politisch-ideologischen Verwirrung Klarheit in die Köpfe, Herzen und Hirne zu bringen!

Lest und studiert die Werke des Genossen Dr. Klaus Blessing !

 

Dr. Klaus Blessing – Vizepräsident des OKV

Das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden e.V. misst dieser Beratung große Bedeutung bei. Das ergibt sich nicht daraus, dass wir unsere Einflussmöglichkeiten auf die praktische Politik im linken Spektrum oder speziell in der Partei DIE LINKE überschätzen. Wir sind uns der Grenzen und auch der angemessenen Nichteinmischung in innere Angelegenheiten einer Partei durchaus bewusst.

Wir sehen die Bedeutung unserer heutigen Konferenz jedoch darin, ein für viele Menschen überlebenswichtiges Thema öffentlich zu machen und zu diskutieren.

Wir stellen auch mit Freude fest, dass es gelungen ist, für diese Thematik prominente Vertreter aus Theorie und Praxis aus unterschiedlichen linken Strömungen zusammen zu führen, was bereits an sich einen Fortschritt darstellt. Einige wichtige Akteure fehlen leider auch heute auf unserer Veranstaltung. Nennenswerte Bemühungen zu einheitlichen Positionen und Aktionen, wie sie beispielsweise von den Genossen der KPD unternommen wurden, haben dieses Ziel leider auch nicht erreicht

Wir sehen diese Veranstaltung als einen Auftakt zur weiteren öffentlichen Auseinandersetzung mit der Theorie und Praxis der Transformation in den Sozialismus und anderer brennender politischer Grundsatzfragen, was uns dringend notwendig erscheint. Wenn wir uns mit der „Transformation“ auseinandersetzen, meinen wir natürlich die revisionistische Variante. Ekkehard Lieberam hat hier darauf hingewiesen, dass es auch eine Revolutionäre Form gibt. Natürlich wird bei revolutionären Veränderungen eine kapitalistische in eine sozialistische Gesellschaft „transformiert“ werden. Wir sollten aber dabei bleiben, dieses als revolutionäre Veränderung zu deklarieren. Der Begriff „Transformation“ ist zu stark von den Revisionisten besetzt.

Leider sind die in der Rosa-Luxemburg-Stiftung politisch beheimateten Vertreter der Transformationstheorie trotz schriftlicher und mündlicher Einladung dieser nicht gefolgt, ebenso wie Vertreter des Parteivorstandes DIE LINKE.

Das resultiert wohl einerseits aus deren Meinung, dass sich die Theorie der Transformation bereits so weit verfestigt und in der Partei festgesetzt hat, dass sich öffentliche Diskussion nicht lohnt als auch aus der Vorstellung dieser Kreise, was unter politischem Meinungsstreit eigentlich zu verstehen ist. weiterlesen