Lied Der strahlende Mond meines Heimatlandes 《내 조국의 밝은 달아》
Karaoke zum Mitsingen:
Kinderlied Mond, oh Mond 《달아 달아》
Der 15. Januar nach dem Mondkalender ist ein traditioneller Festtag der koreanischen Nation.
Kim Kyong Il, Forscher des Instituts für Volkskunde bei der Akademie der Gesellschaftswissenschaften, sagt.
„Im alten Geschichtsbuch Koreas `Dongguksesigi´ steht, dass die Koreaner den 15. Januar nach dem Mondkalender als Festtag gefeiert haben. Die koreanischen Vorfahren feierten den Festtag schon vor einem Tag. Der 14. Januar nach dem Mondkalender wird kleiner Vollmondtag und der 15. großer Vollmondtag genannt. An diesem Tag hielten sie in Widerspiegelung ihres bescheidenen Wunsches nach dem Glück und der reichen Ernte im neuen Jahr verschiedene Rituale ab.
Ein typisches davon war die Errichtung der Hocken aus Reis, Rispenhirse, Kolbenhirse und weiterer in den Häusern. Sehr auffallend war an diesem Tag die Mondschau.“
Als Gerichte am Festtag waren bekannt der Reis mit fünf verschiedenen Getreidesorten, der süße Reis mit Honig, 9 Speisen aus getrockneten Kräutern, der Malzzucker und der in Salatblättern gewickelte Reis.
Die Volksspiele wie Yut-Spiel, ein koreanisches Würfelspiel, und Schach an diesem Tag hoben die Feststimmung hervor. Am interessantesten waren das Tauziehen und das Drachen-Steigen-Lassen.
Die Sitte am 15. Januar nach dem Mondkalender mit langer Geschichte wird fortgesetzt und weiter entwickelt.
Der Tag fällt dieses Jahr auf den 26. Februar nach dem Sonnenkalender.
Am Dienstag, den 05. April 2016 fand in Berlin (ehem. Hauptstadt der DDR) auf Einladung des Kollegiums der AiP-D eine Konferenz zu militärpolitischen Fragen im asiatisch-pazifischen Raum statt, bei der wir die Ehre hatten, dass der Genosse Oberst a. D. Bernd Biedermann (Militäraufklärer der NVA in Brüssel bei der NATO 1985-1989) das Grundsatzreferat hielt, das wir im Folgenden veröffentlichen. Der Genosse Biedermann ist u. a. (Mit-)Autor mehrerer sehr interessanter und lehrreicher militärpolitischer Bücher:
Diese empfehlen wir auch Nicht-Militärs dringend zum Studium, um die Aggressivität, Lügen und Geschichtsverfälschungen des US-Imperialismus und seiner Handlanger auf wissenschftlicher Ebene besser kennenzulernen.
Bernd Biedermann
Der Interessengegensatz USA-China
Zur strategischen und militärischen Lage in der asiatisch-pazifischen Region
Einleitung
Die asiatisch-pazifische Region (Westpazifik) – ein strategisch wichtiger Raum
Die Strategie der USA – eine Bedrohung fundamentaler chinesischer Interessen
Die Strategie der VR China – ihre Streitkräfte heute und in Zukunft
Einleitung
Als die chinesische Volksbefreiungsarmee am 1. Oktober 2009 anlässlich des 60. Jahrestags der Gründung der VR China eine Ehrenparade zeigte, wurde deutlich, dass China auf dem Weg zu einer bestimmenden Macht in der Welt ist. Die Marschblöcke der hatten 25 Soldaten bzw. Soldatinnen in einem Glied und 20 Glieder im Block, je Block also 500 Mann! Sie zeigten alle eine nahezu unglaubliche Exaktheit in der Seitenrichtung, den Abständen und in der Haltung der Waffen sowie im Gleichmaß der Schritte. Ähnlich beeindruckend waren die motorisierten Truppen der teilnehmenden Waffengattungen. Ihre Technik, die hauptsächlich aus chinesischer Produktion stammte, war mehrheitlich modern und vielgestaltig.
Die Zuschauer in Peking und die Menschen an den Fernsehgeräten im ganzen Land waren stolz auf ihre Streitkräfte und viele hatten immer wieder Freudentränen in den Augen.
Auf dem 18. Parteitag wurde betont, dass man der Sicherheit zur See, im Weltraum und im Internet große Bedeutung beimisst. Wozu die chinesische Wissenschaft und Technik in der Lage ist, unterstrich die Landung eines Moduls auf dem Mond am 14. 12. 2013. Der 140 kg schwere ausgesetzte Rover Yutu (Jadehase) hat dann drei Monate lang die geologische Struktur des Mondes erfasst. In 10 bis 15 Jahren sollen chinesische Taikonauten auf dem Mond landen.
Die asiatisch-pazifische Region (Westpazifik) – ein strategisch bedeutsamer Raum
Die wichtigsten Anrainer dieser Region sind:
Russland
Nord- und Südkorea
China und Taiwan
Japan
Vietnam
die Philippinen
Indonesien
und die pazifischen Inseln (von den USA verwaltet: Palau, Pulo Ana, Guam) u.a.
Die USA, die selbst kein Anrainer dieser Region sind, unterhalten militärische Stützpunkte
in Südkorea (28.500 Mann),
auf Japan (60.000 Mann),
auf Guam (US-Marinehafen, Andersen Air Force Base, CIA-Einrichtungen)
in Thailand,
auf den Philippinen (turnusmäßige Präsenz),
in Malaysia,
auf den Kokos-Inseln,
in Australien (Robertson Barracks Darwin, AFB Tindall, Marinebasis Stirling)
und auf Neuseeland (Flugplatz Christchurch).
Die Länder der asiatisch-pazifischen Region haben fast alle lange Küsten. Wichtige Seeverbindungen dieser Region führen durch Meerengen, so z.B.
● Die La Perouse-Straße zwischen den Inseln Sachalin (Ru) und Hokkaido (Japan),
● die Tsushima-Straße (Meerenge zwischen Südkorea und Japan),
● die Straße von Taiwan und
● die Straße von Malakka, einer der wichtigsten Seewege der Welt, zwischen der Halbinsel Malakka (Malaysia) und der Insel Sumatra (Indonesien).
Was China angeht, so ist die Tatsache von Bedeutung, dass in einem Streifen von 500 bis 1000 km Breite eines etwa 3200 km langen Abschnitts der insgesamt 18.000 km langen Küste der größte Teil der Bevölkerung, des Wirtschaftspotenzials und fast alle Metropolen des Landes konzentriert sind. Auf einer Gesamtfläche des Landes von 9,6 Millionen km 2 beträgt die Bevölkerungsdichte etwa 139 Menschen je Quadratkilometer. Über die Seehäfen wird der überwiegende Teil der Importe und Exporte abgewickelt. Kein Wunder also, wenn China eine „aktive Verteidigung auf See“ betreibt.
Im neuen Weißbuch 2015 heißt es:
„Die See- und Ozeangebiete spielen hinsichtlich eines stabilen Friedens, einer anhaltenden Stabilität und gesicherten Entwicklung Chinas eine besondere Rolle. Die traditionelle Auffassung, dass das Land wichtiger sei als die See, muss überwunden werden. Der Schutz der maritimen Rechte und Interessen ist für China von außerordentlicher Bedeutung. China muss in Übereinstimmung mit seinen Sicherheits- und Entwicklungserfordernissen eine moderne maritime Militärstruktur entwickeln, um seine Souveränität, maritimen Rechte und Interessen zu gewährleisten. China muss die strategischen Bedingungen sicherstellen, um sich selbst zu einer Seemacht zu entwickeln.“weiterlesen
Wir wünschen allen unseren Freunden, Kampfgefährten, Genossen, Lesern und den Völkern Asiens ein gesundes, erfolgreiches und friedvolles Neues Jahr nach dem Mondkalender !
Wir bedanken uns sehr herzlich für das uns entgegengebrachte Vertrauen und Interesse sowie die zahlreichen Kommentare!
Wir hoffen, auch im neuen Jahr Ihr /Euer ständiger Begleiter in bewegter Zeit sein zu können!