Schlagwort-Archive: 60. Jahrestag

Das Komitee für Staatsangelegenheiten der DVRK gab ein Bankett

   Zum 60. Jahrestag des Abschlusses des Vertrages für Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und der Volksrepublik China gab das Komitee für Staatsangelegenheiten der DVRK am 9. Juli ein Bankett.

   Choe Ryong Hae, Mitglied des Präsidiums des Politbüros des ZK der Partei der Arbeit Koreas und erster stellvertretender Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten der DVRK, Kim Song Nam, Abteilungsleiter für internationale Angelegenheiten des ZK der PdAK, und die Mitarbeiter der betreffenden Bereiche nahmen daran teil.

   Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der VR China in der DVRK, Li Jin Jun, und seine Mitarbeiter waren dazu eingeladen.

  Vor dem Essen führte Choe Ryong Hae mit dem chinesischen Botschafter ein Gespräch.

   Der koreanische Politiker übermittelte dabei die herzlichen Grüße von
KIM JONG UN, Generalsekretär der Partei der Arbeit Koreas, Vorsitzendem für Staatsangelegenheiten und Oberstem Befehlshaber der Streitkräfte der Demokratischen Volksrepublik Korea, an Xi Jin Ping, Generalsekretär des ZK der KP Chinas, Präsidenten der VR China und Präsidenten der Zentralen Militärkommission der VR China.

   Er überbrachte den herzlichen Glückwunsch des
Genossen KIM JONG UN an den Botschafter und seine Mitarbeiter.

   Li Jin Jun brachte seinen Dank dafür zum Ausdruck, dass der Generalsekretär KIM JONG UN zum 60. Jahrestag des Abschlusses des Vertrages für Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und der Volksrepublik China dem Generalsekretär Xi Jin Ping die herzlichen Grüße geschickt hat, und bat den koreanischen Politiker, dem Generalsekretär KIM JONG UN die herzlichsten Grüße von Mitarbeitern der chinesischen Botschaft auszurichten.

   Beim Gespräch verwies Choe Ryong Hae darauf, dass die Völker beider Länder seit dem Abschluss des Vertrages für Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und der Volksrepublik China auf dem Weg gegen Imperialismus, für Souveränität und Sozialismus als wahre revolutionäre Kameraden und vertraute Brüder und zuverlässige Verbündete gegenseitig aufrichtig unterstützt und geholfen und miteinander Leben und Tod geteilt hätten.

   In den  60 Jahren habe der Vertrag seine Bedeutung gar nicht verloren und wird dessen strategische Wichtigkeit unter der heutigen internationalen Lage mit dem Tag hervorgehoben.

weiterlesen

Zentrales Festmeeting in Kuba

Am 11. Dezember fand im Revolutionspalast in der kubanischen Hauptstadt Havanna ein zentrales Festmeeting zum 60. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und der Republik Kuba statt.

Daran nahmen die Kader der kubanischen Partei und Regierung wie der 1. Sekretär des ZK der KP Kubas, Raúl Castro Ruz, der Präsident der Republik Kuba, Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez, der Vizepräsident Salvador Antonio Valdés Mesa, der Vorsitzende der Nationalversammlung der Volksmacht, Esteban Lazo Hernández, und der Ministerpräsident Manuel Marero Cruz, der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DVRK in Kuba, Ma Chol Su, und seine Mitarbeiter teil.

Vor Beginn des Meetings richtete der koreanische Botschafter dem 1. Sekretär des ZK der KP Kubas, Raúl Castro Ruz, und dem Präsidenten der Republik Kuba, Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez, die herzlichen Grüße vom Vorsitzenden KIM JONG UN aus.

Raúl Castro Ruz bedankte sich tief dafür und bat den koreanischen Diplomat, dem Genossen KIM JONG UN seine Grüße zu übermitteln.

Miguel Mario Díaz-Canel Bermúdez drückte seinen Dank für die Grüße vom Vorsitzenden KIM JONG UN aus und bat, ihm seinen  herzlichen Glückwunsch auszurichten.

Nach den Reden gab es einen Auftritt der kubanischen Künstler.


Konferenz zu militärpolitischen Fragen im asiatisch-pazifischen Raum

Am Dienstag, den 05. April 2016 fand in Berlin (ehem. Hauptstadt der DDR) auf Einladung des Kollegiums der AiP-D eine Konferenz zu militärpolitischen Fragen im asiatisch-pazifischen Raum statt, bei der wir die Ehre hatten, dass der Genosse Oberst a. D. Bernd Biedermann (Militäraufklärer der NVA in Brüssel bei der NATO 1985-1989) das Grundsatzreferat hielt, das wir im Folgenden veröffentlichen. Der Genosse Biedermann ist u. a. (Mit-)Autor mehrerer sehr interessanter und lehrreicher militärpolitischer Bücher:

Offizier, Diplomat und Aufklärer der NVA

Vom Kanonier zum Militärattaché der DDR

Krieg am Himmel Luftprovokationen, Spionageflüge, Flugzeugentführungen

Der Fla-Raketenkomplex S-300PMU in der NVA

Diese empfehlen wir auch Nicht-Militärs dringend zum Studium, um die Aggressivität, Lügen und Geschichtsverfälschungen des US-Imperialismus und seiner Handlanger auf wissenschftlicher Ebene besser kennenzulernen.

Bernd Biedermann

Der Interessengegensatz USA-China

Zur strategischen und militärischen Lage in der asiatisch-pazifischen Region

  1. Einleitung

  2. Die asiatisch-pazifische Region (Westpazifik) – ein strategisch wichtiger Raum

  3. Die Strategie der USA – eine Bedrohung fundamentaler chinesischer Interessen

  4. Die Strategie der VR China – ihre Streitkräfte heute und in Zukunft

Einleitung

Als die chinesische Volksbefreiungsarmee am 1. Oktober 2009 anlässlich des 60. Jahrestags der Gründung der VR China eine Ehrenparade zeigte, wurde deutlich, dass China auf dem Weg zu einer bestimmenden Macht in der Welt ist. Die Marschblöcke der hatten 25 Soldaten bzw. Soldatinnen in einem Glied und 20 Glieder im Block, je Block also 500 Mann! Sie zeigten alle eine nahezu unglaubliche Exaktheit in der Seitenrichtung, den Abständen und in der Haltung der Waffen sowie im Gleichmaß der Schritte. Ähnlich beeindruckend waren die motorisierten Truppen der teilnehmenden Waffengattungen. Ihre Technik, die hauptsächlich aus chinesischer Produktion stammte, war mehrheitlich modern und vielgestaltig.

Die Zuschauer in Peking und die Menschen an den Fernsehgeräten im ganzen Land waren stolz auf ihre Streitkräfte und viele hatten immer wieder Freudentränen in den Augen.

Auf dem 18. Parteitag wurde betont, dass man der Sicherheit zur See, im Weltraum und im Internet große Bedeutung beimisst. Wozu die chinesische Wissenschaft und Technik in der Lage ist, unterstrich die Landung eines Moduls auf dem Mond am 14. 12. 2013. Der 140 kg schwere ausgesetzte Rover Yutu (Jadehase) hat dann drei Monate lang die geologische Struktur des Mondes erfasst. In 10 bis 15 Jahren sollen chinesische Taikonauten auf dem Mond landen.

Die asiatisch-pazifische Region (Westpazifik) – ein strategisch bedeutsamer Raum

Die wichtigsten Anrainer dieser Region sind:

  • Russland

  • Nord- und Südkorea

  • China und Taiwan

  • Japan

  • Vietnam

  • die Philippinen

  • Indonesien

  • und die pazifischen Inseln (von den USA verwaltet: Palau, Pulo Ana, Guam) u.a.

Die USA, die selbst kein Anrainer dieser Region sind, unterhalten militärische Stützpunkte

  • in Südkorea (28.500 Mann),

  • auf Japan (60.000 Mann),

  • auf Guam (US-Marinehafen, Andersen Air Force Base, CIA-Einrichtungen)

  • in Thailand,

  • auf den Philippinen (turnusmäßige Präsenz),

  • in Malaysia,

  • auf den Kokos-Inseln,

  • in Australien (Robertson Barracks Darwin, AFB Tindall, Marinebasis Stirling)

  • und auf Neuseeland (Flugplatz Christchurch).

Die Länder der asiatisch-pazifischen Region haben fast alle lange Küsten. Wichtige Seeverbindungen dieser Region führen durch Meerengen, so z.B.

Die La Perouse-Straße zwischen den Inseln Sachalin (Ru) und Hokkaido (Japan),

die Tsushima-Straße (Meerenge zwischen Südkorea und Japan),

die Straße von Taiwan und

die Straße von Malakka, einer der wichtigsten Seewege der Welt, zwischen der Halbinsel Malakka (Malaysia) und der Insel Sumatra (Indonesien).

Was China angeht, so ist die Tatsache von Bedeutung, dass in einem Streifen von 500 bis 1000 km Breite eines etwa 3200 km langen Abschnitts der insgesamt 18.000 km langen Küste der größte Teil der Bevölkerung, des Wirtschaftspotenzials und fast alle Metropolen des Landes konzentriert sind. Auf einer Gesamtfläche des Landes von 9,6 Millionen km 2 beträgt die Bevölkerungsdichte etwa 139 Menschen je Quadratkilometer. Über die Seehäfen wird der überwiegende Teil der Importe und Exporte abgewickelt. Kein Wunder also, wenn China eine „aktive Verteidigung auf See“ betreibt.
Im neuen Weißbuch 2015 heißt es:
„Die See- und Ozeangebiete spielen hinsichtlich eines stabilen Friedens, einer anhaltenden Stabilität und gesicherten Entwicklung Chinas eine besondere Rolle. Die traditionelle Auffassung, dass das Land wichtiger sei als die See, muss überwunden werden. Der Schutz der maritimen Rechte und Interessen ist für China von außerordentlicher Bedeutung. China muss in Übereinstimmung mit seinen Sicherheits- und Entwicklungserfordernissen eine moderne maritime Militärstruktur entwickeln, um seine Souveränität, maritimen Rechte und Interessen zu gewährleisten. China muss die strategischen Bedingungen sicherstellen, um sich selbst zu einer Seemacht zu entwickeln.“
weiterlesen


Lest und studiert „Die Wahrheit“ – Organ der AiP-D Bezirksverwaltung Berlin !

DW - 049 - NVA