Archiv der Kategorie: Russland

Losungen zum 1. Mai


Journalistin zerlegt in den UN in knapp 2 Minuten die Glaubwürdigkeit der Lügenmedien

Eine wohl informierte und gut unterrichtete Journalistin entlarvt auf die Fragen eines selbstherrlichen Lügenjournalisten der westlichen Lügenmedien mit Fakten die gesamte Lügenstragtegie des Westens vor der UNO. Ein Ausschnitt auf Deutsch ist hier zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=LNV3mPTYm2s

Das gesamte Video kann hier auf Englisch gesehen werden:

https://www.youtube.com/watch?v=ebE3GJfGhfA

Es bleibt anzumerken, dass sich jeder ein eigenes Bild von den Lügen machen kann. So kann man auf den Satellitenbildern von Google Earth von Aleppo deutlich erkennen, wie alles Leben unter dem IS im Osten der Stadt erstarrt ist, während es im Westen unter dem ja ach so „bösen“ Präsidenten Assad pulsierendes Leben mit Verkehrsstaus gibt.

Wenn man an den Westrand Aleppos schaut, so sind dort in den vergangenen Jahren trotz Wirtschaftssanktionen und Blockade des Westens neue Wohnviertel errichtet worden, in die jene Syrer ziehen können, die dem IS-Terror – der ja vom Westen, wie die anderen „Rebellen“, über Saudi Arabien, Katar, die Türkei u. a. finanziert und waffenmäßig ausgerüstet wird – entfliehen konnten.

Der IS und die „Rebellen“ sind es, die die arme leidtragende Bevölkerung als menschliche Schutzschilde in Wohngebieten, Krankenhäusern und anderen Gebäuden festgehalten und ermordet haben. Präsident Assad hat also von jedem nachprüfbar dafür gesorgt, dass die dem IS-Terror Entkommenen in neue Wohnungen ziehen können. Unmenschlicher geht es kaum… 🙂

Wir verweisen auf die jüngsten Interviews des Präsidenten Assad hier, hier und hier, die wir eröffentlicht haben. Dort erfährt man von tiefgründiger Logik und seiner tiefen Menschlichkeit und Liebe dem Volk gegenüber – wie wir sie übrigens auch schon seit Jahrzehnten aus der DVR Korea kennen –, was man bei westlichen Machthabern, die ja das Wahlvolk abgrundtief verachten und Teile der eigenen Bevölkerung belügen, beschimpfen, beleidigen, verunglimpfen und zum Abschuss freigeben, vermisst.

Doch es soll später niemand gesagt haben, er hätte es nicht gewusst… Anders, als weiland unsere Eltern und Großeltern ohne „freie“ Presse, Fernsehen und Internet, hat heute Jeder die Möglichkeit auf Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch oder anderen Sprachen zu recherchieren, Google Earth zu nutzen und somit – so er noch vorhanden – seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen.

Wir verweisen auch auf Folgendes:

https://aip-berlin.org/2016/06/30/der-schmutzige-krieg-um-syrien


Wird ein Maidan gegen Weißrussland geplant? Teil 2

https://aip-berlin.org/wp-content/uploads/2016/12/f2af5-hd_ba3c9c0f12.jpg

Wird einen Maidan gegen Weißrussland geplant? Teil 2

(Teil 1 hier)

Von Eduard Popov

Englische Version: http://www.fort-russ.com/2016/12/unholy-alliance-belarusian-and.html

Deutsche Übersetzung: Felix A.

https://aip-berlin.org/wp-content/uploads/2016/12/36718-screen2bshot2b2016-11-042bat2b17-40-53.png?w=490

Eduard Popov, geboren 1973 in Konstantinovka, Region Donezk, ist ein Absolvent der Staatlichen Universität Rostow am Don mit PhD in Geschichte und Philosophie. 2008 gründete er das Zentrum für Ukrainische Studien der Südlichen Bundesuniversität Russlands in Rostow am Don. 2009-2013 war er der Gründungsleiter des  Schwarzem Meer-kaspischen Zentrums des russischen Instituts für Strategische Studien, einen analytischen Instituts der Präsidialverwaltung Russlands. Im Juni 2014 hat Popov die Errichtung der Repräsentanz der Volksrepublik von Donezk in Rostow am Don angeführt. Er hat an humanitären Hilfeleistungen in Donbass aktiv teilgenommen und ist ein Gastmitwirkender zu verschiedenen Medien aus Donbass wie die Kosakische Mediengruppe in Lugansk gewesen. Popov hat zum Fort Russ seit dem Juni 2016 aktiv beigetragen.

Unheilige Verbindung: Belarussische und ukrainische Neo-Nazis planen Maidan in Minsk

Fortgesetzt vom Teil 1

Im Laufe der letzten Wochen hat die Ukraine versucht, Russland und Weißrussland gegeneinander zu bringen. Zur gleichen Zeit haben ukrainische Behörden auf einen Maidan in Minsk gehofft. Zufall oder nicht, ist auch eine riesige Menge an Waffen und Kämpfern aus  der Ukraine in Weißrussland geströmt. Zusätzlich zu den weißrussischen Neo-Nazis, die bei den ukrainischen freiwilligen Bataillonen in Donbass gekämpft haben, fangen selbst  ukrainische Kämpfer an, in das Land einzudringen.

Die belarussischen Behörden und die Öffentlichkeit haben auch einen großen Zulauf von Flüchtlingen aus der Ukraine zur Kenntnis genommen – Wir reden von ungefähr Zehntausende. Für Dutzende oder sogar Hunderte von Kämpfern, die über Erfahrung in Straßenkämpfen mit der Polizei verfügen, ist es leicht, sich in diese Masse zu verschmelzen. Im Juli 2014 hat der Autor dieser Linien dieselbe “Aufstellung” beobachtet: Starken jungen Männern mit minimalen Besitz und ohne Frauen und Kinder, die, sich als „Flüchtlinge“ ausgebend, auf eine organisierte und effiziente Weise die Grenze nach Russland durchquert haben. Später ist es bekannt geworden, dass ukrainische Kämpfer in russisches Territorium auf solcher Art und Weise eingedrungen sind, um einen zukünftigen Maidan in Moskau vorzubereiten. Aber in Russland ist es gescheitert. Werden sie jetzt versuchen, ein Maidan in Weißrussland zu organisieren?

Und doch ist eine andere Tendenz in den letzten wenigen Tagen bemerkt worden. Am 29. November sind Berichte darüber gekommen, dass Kiew Minsk seines Status als der Hauptvermittlertreffpunkt des Konfliktes in Donbass berauben könnte. Wie die ukrainische Ausgabe von Radio Svoboda berichtete, wurde das von die Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten der Verkhovna Rada, Anna Gopko, festgesetzt. Ihrer Meinung nach, unterstützt Minsk den Kreml offen. Der Grund für solch eine Beschuldigung war Weißrusslands Verweigerung, die UN-Resolution der Ukraine auf Menschenrechtsverletzungen in der Krim am 15. November zu unterstützen. “Wir hatten gesagt, dass Minsk eine neutrale Plattform für die Verhandlungen ist, aber nach der Stimme, können wir nicht mehr darauf zählen”, so Gopko.

Es ist offensichtlich, dass die Ukraine unter einen “neutralen Status” nur eine bedingungslose Unterstützung der ukrainischen Positionen versteht. Auch Russland könnte übrigens eine lange Liste von Beschwerden zu den Behörden von Weißrussland präsentieren, in denen  sie Mangel an “der Neutralität” anklagen. Aber Russland hat solche Ansprüche nicht gestellt und hat nicht vorgeschlagen, Minsk durch einen verschiedenen Verhandlungstreffpunkt zu ersetzen. Russlands Beschwerden zu Weißrussland, oder genauer zu Präsidenten Lukaschenko, sind einer völlig verschiedenen Natur: Nämlich, dass Lukaschenko seine Verpflichtungen als Verbündeter nicht erfüllt (Russland und Weißrussland sind Mitglieder des Vereinigungsstaates). Jedoch hat Moskau immer betont, dass es Weißrusslands Staatssouveränität und seinen neutralen Status respektiert.

Die Ukraine ist sehr eifersüchtig und meiner Meinung nach, ist sie in ihren Beziehungen und Handlungen zu seinen Nachbarn und Partnern kurzsichtig. Der ukrainische Staat und seine Diplomatie sind nur 25 Jahre alt und sind deshalb in ihrem Säuglingsalter. Daher benimmt sich die Ukraine wie ein unartiges Kleinkind, das jedes Unabhängigkeitsgefühl als Feindschaft interpretiert. Das neueste Beispiel davon war, als italienische und türkische Delegationen die Krim im Oktober und November besucht haben. Die Mitglieder dieser Delegationen wurden bedroht, mit dem einschließen ihrer Namen auf der Liste der „Persona non grata“ des ukrainischen Außenministeriums. Tatsächlich hat das Ministerium ihnen offiziell damit gedroht.

Aber Weißrussland ist ein Sonderfall. Verschieden als bei Italien und der Türkei haben die Ukrainer gegen Weißrussland ein Arsenal der Rache. Wieder zum Anfang des Artikels zurückkehrend, konnte sich diese Rache in den Versuchen des Organisierens von „Maidan“  und Straßenunruhen in Minsk mit der Teilnahme von weißrussischen und ukrainischen Neo-Nazis äußern. Der Waffenfluss und der Zulauf von „Flüchtlingen“ aus der Ukraine, über die Präsident Lukaschenko nervös gewarnt hat, geben mindestens einen ernsten Grund, an das Drehbuch der Ukraine zu denken – Die Vorbereitung eines belarussischen Maidan.

Im September 2016 wurde es berichtet, dass die Zahl von ukrainischen Flüchtlingen in Weißrussland zu 160,000 gestiegen sei. Das wurde von Weißrusslands Außenminister, Vladimir Makei, bekannt gegeben. Für ein Land von 10 Millionen wie Weißrussland sind 160,000 Menschen eine enorme Zahl.

Unfreundliche Charakterisierung der gesetzlichen Regierung der Republik Weißrussland als das “Regime von Lukashenko”, große Zuläufe von Waffen und von Migranten (Infiltration durch zukünftige Maidankämpfer?), und Beschuldigungen, dass Minsk mit Moskau unter einer Decke steckt… Ist alles nur ein Zufall, alles zur gleichen Zeit?

Der menschliche, technische und psychologische Grundstein für einen Belarussischen Maidan wird wörtlich vor unseren Augen vorbereitet. Und das ist gerade die Spitze des Eisbergs. Was die Ukraine noch mit ihren belarussischen “Brüder” vorhat, ist reine Vermutung.

 


Massenmörderin May?

Von deutschen Medien kaum beachtet antwortete die britische Premierministerin May im britischen Parlament kürzlich auf die Nachfrage eines Abgeordneten, ob sie gewillt sei, einen Nuklearschlag, der 100.000 unschuldige Menschen, darunter auch Kinder, töten könnte, zu autorisieren, mit „Ja“. Dies zeigt, dass uns sehr schwere Zeiten bevorstehen, denn die Weltherrschaftsphantasien der hier Herrschenden bringen immer neue Gräuelszenarien hervor. Und diese „Eliten“ trauen sich auch noch, anderen Ländern „Menschenrechts“verletzungen vorzuwerfen. Verlogener geht es kaum!

Näheres bei:

http://de.sputniknews.com/blogs/20160726/311684148/todesengel-macht.html


Präsident Assad gibt Prensa Latina Interview

Präsident Baschar al-Assad gab der kubanischen Presseagentur Prensa Latina ein längeres sehr interessantes und aufschlussreiches Interview, das man in Englisch nachlesen kann:

http://www.plenglish.com/index.php?option=com_content&task=view&id=5084721&Itemid=1

In Spanisch gibt es das Interview hier.

Dieses Interview zeugt einmal mehr von der Klugheit und Überlegenheit des Präsidenten Assad, der die gesamte westliche Welt abstraft. Alle seine Äußerungen sind logisch, nachvollziehbar und wohl überlegt. Das wünschten wir uns auch von „unseren“ westlichen Politikern, doch leider ist genau das Gegenteil der Fall… Realitätsverlust auf der ganzen Linie! Dass dies sehr gefährlich sein kann zeigt leider nicht nur das Beispiel Syrien.


Antwort des Sprechers des Außenministeriums der DVR Korea

In Bezug darauf, dass die britische Premierministerin von der „atomaren Bedrohung“ durch uns gefaselt hatte, antwortete am 20. Juli der Sprecher des Außenministeriums der DVRK auf die Frage eines Journalisten der KZNA wie folgt:

Jüngst redete der britische Premierminister vor der Abstimmung vom Plan über den Bau des neuesten strategischen Atom-U-Boots seines Landes im Parlament davon, dass sein Land „unter praktischer atomarer Bedrohung durch die Länder wie Russland und Nordkorea sei“.

Seine Bemerkung setzt die Menschen in Erstaunen.

Dass unsere Atomwaffen Großbritannien bedrohen, das selbst ist ja unlogisch.

Wenn sie den Willen zum Aufbau des atombetriebenen U-Boots haben, dann ist es kein Problem, es vorzunehmen. Aber sie benutzten es als Vorwand dafür, unser Land, das von Großbritannien tausende km entfernt liegt, zu problematisieren. Das ist ja erbärmlich.

Infolge der Truppenentsendung in den Koreakrieg in den 1950er Jahren waren beide Länder in kriegführender Beziehung. Aber danach wurden auf der Grundlage des Prinzips der gegenseitigen Achtung und Gleichheit sogar die diplomatischen Beziehungen aufgenommen. Deshalb betrachten wir Großbritannien nicht als Feind.

Wie wir die Atomwaffen von Großbritannien nicht für die Bedrohung gegen uns halten, ist es nicht notwendig, dass sie unsere Nuklearwaffen als Gefahr gegen ihr Land betrachten.

Um die gegenwärtigen Generationsangehörigen und die Nachkommen zu schützen, ist es für Großbritannien notwendig, die Atomwaffen zu besitzen. Auch wir stärken unsere atomare Abschreckungskraft, um uns vor einer extremen und wirklichkeitsnahen Atomkriegsgefahr seitens der USA zu schützen.

Egal, wer was dazu auch sagen mag, werden wir unsere selbstverteidigende atomare Abschreckungskraft weiterhin stärken, um vor der atomaren Bedrohung seitens der USA die Souveränität des Landes und das Existenzrecht der Nation zu verteidigen.

AiP-D Meinung: Der Realitätsverlust „westlicher“ Politiker ist zum Erschrecken. Nicht nur, dass sie durch Ihre Äußerungen zeigen, dass sie die internationale Lage nicht mehr realistisch einschätzen können, weil sie ihren eigenen ständig wiederholten Lügen und Bedrohungsszenarien erliegen und an diese glauben, sie verhöhnen auch noch den gesunden Menschenverstand, in dem sie ein Bedrohungsszenario erfinden, dessen Armseeligkeit von jedem Wurm durchschaut werden kann. Das Gefährliche daran ist, dass diese Politiker an der Vorbereitung zu einem Dritten Weltkrieg arbeiten und immer abenteuerlichere Bedrohungen erfinden. Dabei nehmen sie auch bewusst den Tod hunderttausender Unschuldiger in Kauf! Diese Politiker selbst sind die größte Bedrohung für die Menschheit, in dem sie die Welt in ihrer Machtgier und Menschenverachtung in den Abgrund stürzen wollen.


Mordfall Nemzow: Hintermänner im ukrainischen Geheimdienst?

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Wilhelm Dietl spricht über den Mordfall Boris Nemzow

Neues zum Mordfall Boris Nemzow

Hintermänner im ukrainischen Geheimdienst?

Von Ruedi Strese

Quelle: Nortexa.de

Berlin – Die Investigativ-Gruppe Ost Objektiv sieht hinter dem im Februar 2015 stattgefundenen Mord an dem liberalen russischen Oppositionspolitiker einen ausgeklügelten Plan verantwortungsloser Kräfte im ukrainischen Sicherheitsdienst. Ein falsches Model und eine Spur, die über Tschetschenien nach Moskau weisen sollte, gehörten zu den zentralen Bestandteilen eines Geschehens, welches dazu gedacht war, den russischen Staat ins Wanken zu bringen.

Details zur Deutung von Ost Objektiv gab es nun auf einer Pressekonferenz in Berlin-Mitte zu hören. Da die Mitglieder der Gruppe, der „ehemalige Entscheidungsträger der Bundesrepublik Deutschland“ angehören, „aus Rücksichtnahme auf ihre in Verantwortung stehenden Kollegen vorerst noch keine öffentliche Bekanntheit wünschen“, so die Pressemitteilung, wurde stellvertretend der bekannte Journalist und Geheimdienstexperte Wilhelm Dietl, der bereits für Stern, Spiegel und Focus (und den BND) tätig war, mit der Präsentation beauftragt. Dietl nannte als generelle Motivation von Ost Objektiv die Sorge wegen der unsachlichen Berichterstattung über Rußland, der aktuelle Bericht zum Fall Nemzow werde vorgestellt, „damit die Planer dieses perfiden Verbrechens nicht das letzte Wort haben“.

Nach der sattsam bekannten Version war Boris Nemzow, Vertreter der liberalen Opposition gegen die Regierung Putin, am 27.2.2015 mit seiner Freundin unterwegs, als er aus einem Auto erschossen wurde, ausgerechnet vor dem Kreml. Als Haupttäter verhaftet wurde ein Tschetschene, damit sollte nach dieser Fassung die Spur zu Unrecht in islamistische Kreise gelegt werden. Der Täter kam jedoch aus dem Umfeld des moskaufreundlichen tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow, was als Hinweis darauf gewertet wird, daß sich die Hintermänner im Kreml befänden. Schließlich sei Nemzow ein bekannter Gegner Putins gewesen und habe am 1. März eine große Demonstration gegen diesen leiten wollen, und nur knapp vorher sei er erschossen worden. Kurz: nach dieser gängigen Theorie klebe das Blut Nemzows letztlich an den Händen Wladimir Putins.

Für die russischen Ermittler war Nemzows Freundin Durizkaja allerdings bereits früh nicht nur eine Zeugin, sondern auch eine Verdächtige. So gab es Widersprüche zwischen ihrer Aussage, Nemzow habe kein Fahrzeug nehmen, sondern laufen wollen, während Zeugen zufolge Durizkaja auf dem Spaziergang bestanden habe. Warum hat der Mörder nicht auch die Zeugin Durizkaja beseitigt? Sie habe sich auch geweigert, sich einem Lügendetektortest zu unterziehen, wollte nicht in das russische Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden und nach dem Geschehen schnellstmöglich zurück in ihre ukrainische Heimat.

Die neuesten Erkenntnisse stützen jetzt eine Interpretation, nach der Durizkaja Teil des Komplotts gewesen sei und Nemzow absichtlich in die Schußlinie seiner Mörder geführt habe. Betont wurde ihr für ein Model ungewöhnliches Verhalten; drei Jahre sei sie bereits mit Nemzow liiert gewesen und habe die Beziehung geheimgehalten, anders, als in solchen Kreise üblich, wo Liaisons mit bekannten Persönlichkeiten als Eintrittskarte in die High Society genutzt werden. Zudem habe sie vermieden, Nemzows Beerdigung beizuwohnen und dies mit Abscheu vor Medienrummel begründet. Als Zeugin erreichbar ist sie nicht mehr ohne Weiteres, sie steht nun unter dem Schutz der ukrainischen Sicherheitsbehörden.

Doch was ist mit der tschetschenischen Spur? Der als Haupttäter festgenommene Saur Dadajew belastet sich selbst nicht nur mit der Tat, sondern auch mit deren Ausführung und Planung, womit er eine weit höhere Haftstrafe auf sich nimmt als nur als „ausführender Täter“. Einer Variante der Kreml-Theorie zufolge sei Michail Kassjanow, ehemaliger Ministerpräsident der ersten Präsidentschaft Putins, der Auftraggeber gewesen. Ost Objektiv fragt hingegen, warum Dadajew diesen dann schützen und die Schuld auf sich laden sollte und stellt dem entgegen, daß es wahrscheinlicher sei, den Auftraggeber unter den exiltschetschenischen Dschihadisten zu suchen. Dadajew schützt danach somit tatsächlich seine eigenen Leute – und möglicherweise auch seine Angehörigen.

Dazu paßt, daß Achmed Sakejew von der tschetschenischen Exilregierung in London im Zusammenhang mit dem Mordfall Nemzow von Tschetschenen, „die die Ukraine unterstützen“ spricht. Tatsächlich haben tschetschenische Kämpfer im Konflikt um die Ostukraine auf beiden Seiten gekämpft. Ost Objektiv liefert eine Kette von Verbindungen zwischen den tschetschenischen Dschihadisten auf ukrainischer Seite und der Exilregierung in London sowie der Gruppe um Dadajew.

Issa Munajew, Gründer des tschetschenischen Bataillons Dschochar Dudajew, kommt dabei als Verbindungsmann zwischen der Exilregierung und den Nemzow-Mördern in Frage. Einen Monat vor der Ermordung Nemzows, am 1. Februar, starb er. Nach offizieller Darstellung bei Gefechten um die ostukrainische Stadt Debalzewo. Tschetscheniens Präsident Kadyrow stellte hingegen die Behauptung auf, der ukrainische Sicherheitsdienst SBU und die CIA hätten sich auf die Eliminierung Munajews verständigt. Wurde hier möglicherweise ein Beteiligter des Komplotts von ukrainischem Sicherheitsdienst und tschetschenischen Islamisten präventiv beseitigt?

Ost Objektiv betont, daß es sich in ihrer Version nicht um einen Auftrag der ukrainischen Regierung gehandelt habe, sondern, daß die verantwortliche Gruppe im Sicherheitsdienst auf eigene Rechnung vorgegangen sei. Ziel sei gewesen, durch den Tod Nemzows Unruhen in Rußland zu erzeugen (einen „Moskau-Maidan“), um Rußland zu schwächen und die Lage für die Kiewer Truppen im Kampf um die abtrünnigen Gebiete der Ostukraine zu verbessern.

Die technisch einwandfreie Ausführung deutet auf einen professionellen Geheimdienst hin. Dem steht jedoch eine gravierende politische Fehleinschätzung gegenüber. Allgemein existiert die liberale Opposition in Rußland vor allem für die westlichen Kameras, ihre Verankerung im Volk kann getrost vernachlässigt werden. Auch Nemzow war in den letzten Jahren eine marginale Erscheinung, dessen Beseitigung dem Großteil des russischen Volkes recht gleichgültig gewesen sein dürfte. Die russische Regierung hatte einfach nichts vom Tod Nemzows. Die ukrainischen Kreise hätten hingegen durchaus etwas davon gehabt – wenn die Opposition in Rußland so stark gewesen wäre, wie sie in den antirussischen ukrainischen Medien dargestellt wird.

Aufklärungsarbeit wie jene von Ost Objektiv scheint jedenfalls dringend nötig, denn Nemzow wird auch über ein Jahr nach seinem Tod noch durch das Potemkinsche Dorf getrieben. Daß der Politiker in Rußland nach einem klassischen Begriffsverständnis nicht zu Unrecht als Landesverräter eingestuft wurde, ist die eine Seite. So gehörte er zu Boris Jelzins engsten Gefolgsleuten und war für die „marktwirtschaftlichen Reformen“ (den Ausverkauf des Landes) wesentlich mitverantwortlich; nach Aussagen eines seiner Gesinnungsgenossen, des Schriftstellers Wiktor Wladimirowitsch Jerofejew, war er dem Westen 2014 sogar bei der Erstellung der Personenlisten für die Sanktionen gegen Rußland behilflich.

Die andere Seite ist, daß sein Name auch heute seitens transatlantischer Extremisten für antirussische Propaganda genutzt wird. Von Deutschland aus setzt seine Tochter Schanna (oder Zhanna) Nemzowa die Aktivitäten für eine „offene Geselschaft“ fort, der Spiegel widmete ihr im März einen entsprechenden Artikel. Von der durch Zhanna Nemzowa gegründeten Boris-Nemzow-Stiftung wurde in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung im Juni 2016 erstmals ein Boris-Nemzow-Preis verliehen, „für Mut im Kampf für demokratische Rechte in Russland“. Erhalten hat ihn Lew Schlossberg, ein liberaler Lokalpolitiker und Journalist, der in seiner Dankesrede pflichtschuldigst die Legende weiterpflegte, Nemzow sei „für seine politischen Überzeugungen“ ermordet worden.


Konferenz zu militärpolitischen Fragen im asiatisch-pazifischen Raum

Am Dienstag, den 05. April 2016 fand in Berlin (ehem. Hauptstadt der DDR) auf Einladung des Kollegiums der AiP-D eine Konferenz zu militärpolitischen Fragen im asiatisch-pazifischen Raum statt, bei der wir die Ehre hatten, dass der Genosse Oberst a. D. Bernd Biedermann (Militäraufklärer der NVA in Brüssel bei der NATO 1985-1989) das Grundsatzreferat hielt, das wir im Folgenden veröffentlichen. Der Genosse Biedermann ist u. a. (Mit-)Autor mehrerer sehr interessanter und lehrreicher militärpolitischer Bücher:

Offizier, Diplomat und Aufklärer der NVA

Vom Kanonier zum Militärattaché der DDR

Krieg am Himmel Luftprovokationen, Spionageflüge, Flugzeugentführungen

Der Fla-Raketenkomplex S-300PMU in der NVA

Diese empfehlen wir auch Nicht-Militärs dringend zum Studium, um die Aggressivität, Lügen und Geschichtsverfälschungen des US-Imperialismus und seiner Handlanger auf wissenschftlicher Ebene besser kennenzulernen.

Bernd Biedermann

Der Interessengegensatz USA-China

Zur strategischen und militärischen Lage in der asiatisch-pazifischen Region

  1. Einleitung

  2. Die asiatisch-pazifische Region (Westpazifik) – ein strategisch wichtiger Raum

  3. Die Strategie der USA – eine Bedrohung fundamentaler chinesischer Interessen

  4. Die Strategie der VR China – ihre Streitkräfte heute und in Zukunft

Einleitung

Als die chinesische Volksbefreiungsarmee am 1. Oktober 2009 anlässlich des 60. Jahrestags der Gründung der VR China eine Ehrenparade zeigte, wurde deutlich, dass China auf dem Weg zu einer bestimmenden Macht in der Welt ist. Die Marschblöcke der hatten 25 Soldaten bzw. Soldatinnen in einem Glied und 20 Glieder im Block, je Block also 500 Mann! Sie zeigten alle eine nahezu unglaubliche Exaktheit in der Seitenrichtung, den Abständen und in der Haltung der Waffen sowie im Gleichmaß der Schritte. Ähnlich beeindruckend waren die motorisierten Truppen der teilnehmenden Waffengattungen. Ihre Technik, die hauptsächlich aus chinesischer Produktion stammte, war mehrheitlich modern und vielgestaltig.

Die Zuschauer in Peking und die Menschen an den Fernsehgeräten im ganzen Land waren stolz auf ihre Streitkräfte und viele hatten immer wieder Freudentränen in den Augen.

Auf dem 18. Parteitag wurde betont, dass man der Sicherheit zur See, im Weltraum und im Internet große Bedeutung beimisst. Wozu die chinesische Wissenschaft und Technik in der Lage ist, unterstrich die Landung eines Moduls auf dem Mond am 14. 12. 2013. Der 140 kg schwere ausgesetzte Rover Yutu (Jadehase) hat dann drei Monate lang die geologische Struktur des Mondes erfasst. In 10 bis 15 Jahren sollen chinesische Taikonauten auf dem Mond landen.

Die asiatisch-pazifische Region (Westpazifik) – ein strategisch bedeutsamer Raum

Die wichtigsten Anrainer dieser Region sind:

  • Russland

  • Nord- und Südkorea

  • China und Taiwan

  • Japan

  • Vietnam

  • die Philippinen

  • Indonesien

  • und die pazifischen Inseln (von den USA verwaltet: Palau, Pulo Ana, Guam) u.a.

Die USA, die selbst kein Anrainer dieser Region sind, unterhalten militärische Stützpunkte

  • in Südkorea (28.500 Mann),

  • auf Japan (60.000 Mann),

  • auf Guam (US-Marinehafen, Andersen Air Force Base, CIA-Einrichtungen)

  • in Thailand,

  • auf den Philippinen (turnusmäßige Präsenz),

  • in Malaysia,

  • auf den Kokos-Inseln,

  • in Australien (Robertson Barracks Darwin, AFB Tindall, Marinebasis Stirling)

  • und auf Neuseeland (Flugplatz Christchurch).

Die Länder der asiatisch-pazifischen Region haben fast alle lange Küsten. Wichtige Seeverbindungen dieser Region führen durch Meerengen, so z.B.

Die La Perouse-Straße zwischen den Inseln Sachalin (Ru) und Hokkaido (Japan),

die Tsushima-Straße (Meerenge zwischen Südkorea und Japan),

die Straße von Taiwan und

die Straße von Malakka, einer der wichtigsten Seewege der Welt, zwischen der Halbinsel Malakka (Malaysia) und der Insel Sumatra (Indonesien).

Was China angeht, so ist die Tatsache von Bedeutung, dass in einem Streifen von 500 bis 1000 km Breite eines etwa 3200 km langen Abschnitts der insgesamt 18.000 km langen Küste der größte Teil der Bevölkerung, des Wirtschaftspotenzials und fast alle Metropolen des Landes konzentriert sind. Auf einer Gesamtfläche des Landes von 9,6 Millionen km 2 beträgt die Bevölkerungsdichte etwa 139 Menschen je Quadratkilometer. Über die Seehäfen wird der überwiegende Teil der Importe und Exporte abgewickelt. Kein Wunder also, wenn China eine „aktive Verteidigung auf See“ betreibt.
Im neuen Weißbuch 2015 heißt es:
„Die See- und Ozeangebiete spielen hinsichtlich eines stabilen Friedens, einer anhaltenden Stabilität und gesicherten Entwicklung Chinas eine besondere Rolle. Die traditionelle Auffassung, dass das Land wichtiger sei als die See, muss überwunden werden. Der Schutz der maritimen Rechte und Interessen ist für China von außerordentlicher Bedeutung. China muss in Übereinstimmung mit seinen Sicherheits- und Entwicklungserfordernissen eine moderne maritime Militärstruktur entwickeln, um seine Souveränität, maritimen Rechte und Interessen zu gewährleisten. China muss die strategischen Bedingungen sicherstellen, um sich selbst zu einer Seemacht zu entwickeln.“
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Lest und studiert „Die Wahrheit“ – Organ der AiP-D Bezirksverwaltung Berlin !

DW - 044 - Sputnik - Stimme Russlands


Wer vertraut den Lügnern der Bundesregierung?

Während die syrische Regierung seit Jahren gegen den internationalen Terrorismus kämpft (made by western democracys), versucht das deutsche Merkel-Regime auf freche und peinliche Weise den Spieß herumzudrehen. Nun soll die syrische Regierung Abnehmer von IS-Erdöl sein. Belege dafür gibt es nicht. Aber nützlich sind solche Lügen für eine Bundesregierung, die mit in den Krieg ziehen will, allemal – wenn sie noch jemand glauben würde…